Stabil in Übergangszeiten

Wir befinden uns in einer enorm bewegten Zeit des Überganges von altbekannten, aber überholten Strukturen in neue, lichtvolle, aber noch unbekannte Dimensionen. Dieser Dimensionswechsel bringt viele Probleme mit sich. Einerseits fühlen wir uns beflügelt und hoffnungsvoll, weil etwas Neues und Lichtvolles auf uns zukommt, andererseits geraten wir in Angst, Ungeduld und Starre, weil das lichtvolle Neue sich viel Zeit lässt und zunächst mehr Ungewissheit als Gewissheit mit sich bringt. Um so wichtiger ist es, in diesen Zeiten der Wandlung unseren inneren Halt zu festigen.

Die folgende Körper-Übung soll dir helfen, deine innere Standfestigkeit und Sicherheit zu stärken, damit du den schwankenden Energien des Übergangs stabil begegnen kannst. Am besten machst du sie einmal täglich.

KÖRPERÜBUNG

  1. Stell dich schulterbreit auf und spüre deutlich deine Füsse in Verbindung mit dem Boden, mit der Erde. … Bemerke wie du stehst. Hast du einen festen Stand? Oder fühlst du dich eher instabil? … Beobachte dann, wie deine Körperhaltung ist. Stehst du aufrecht und standfest? Oder eher gebeugt, zusammengesunken oder schwach?
  2. Stell dir jetzt bitte vor, dass ein Umhang um deine Schultern liegt, der an einem deiner Finger befestigt ist.
  3. Hebe nun ganz langsam deine Arme zu den Seiten bis auf Schulterhöhe. Ganz, ganz langsam. Du bewegst die Arme gegen die Schwerkraft. Die Handflächen zeigen nach unten zur Erde. Stell dir dabei vor, dass sich der Umhang, der dich umgibt, öffnet, so wie zwei Flügel an deinen Armen. Wenn du auf Schulterhöhe angekommen bist, dann atme einmal tief ein und aus.
  4. Dreh nun deine Handflächen nach oben. Bewege deine Arme ganz langsam nach oben, so dass sich deine Finger über deinem Kopf berühren. Atme tief ein uns aus. Senke die Arme danach wieder langsam bis auf Schulterhöhe ab. Atme wieder tief ein und aus.
  5. Dreh deine Handflächen nach unten und lass die Arme weiter langsam nach unten sinken. Wiederhole die gesamte Bewegung noch viermal und lass die Arme dann wieder neben deinem Körper hängen.
  6. Spüre nach: Wie ist dein Stand jetzt? Und wie deine Haltung?