Im Leben stehen

In den letzten beiden Newslettern hast du den Kokon des Gewohnten verlassen – erste Schritte der Entfaltung gewagt. Danach ging es darum, dieser Entfaltung Flügel zu verleihen und sie in konkrete Umsetzung zu bringen.

Heute lade ich dich ein, dich tiefer in deinem Leben zu verwurzeln – für mehr Standfestigkeit, Klarheit und Präsenz.

Die wichtigsten Körperteile für ein Gefühl von Stabilität und Erdung sind deine Füße.

Doch vielleicht haben sie zu viele unangenehme Erfahrungen auf der Erde gemacht. Vielleicht meiden sie deshalb den Kontakt zum Boden, ziehen sich unbewusst nach oben oder versuchen, irgendwie „klarzukommen“, verlieren dabei aber immer wieder den Halt.

Es kann viele Gründe geben, warum Füße keine echte Standfestigkeit entwickeln:
Zum Beispiel frühe Erfahrungen von Unsicherheit, Instabilität oder Ablehnung, die das Urvertrauen erschüttert haben. Auch Überforderung, Trauma oder ein Gefühl von „nicht willkommen sein auf dieser Welt“ können dazu führen, dass sich die Füße aus dem Kontakt zur Erde zurückziehen.
Manche Menschen erleben auch, dass sie sich im Denken, Fühlen oder Spirituellen verloren haben – der Körper wurde dabei zur Nebensache, die Füße vernachlässigt oder gar abgespalten.

All das wirkt sich direkt auf deine Mittelachse aus – jene innere, vertikale Linie, die dich aufrichtet, zentriert und dir hilft, in deiner Mitte zu bleiben.

Füße und Mittelachse sind wie Wurzeln und Stamm eines Baumes: Nur wenn die Wurzeln tief in der Erde verankert sind, kann sich der Stamm kraftvoll aufrichten.
Umgekehrt: Nur wenn der Stamm stabil ist, können die Wurzeln das Gleichgewicht halten.

Ein schwacher Stand lässt die Mittelachse wanken, die Verbindung nach oben und unten bricht ab.
Eine instabile Mittelachse wiederum – etwa durch emotionale Überforderung oder gedankliche Zerstreuung – bewirkt, dass du dich nicht mehr „von innen heraus“ halten kannst. Die Füße verlieren dann die Orientierung, du verlierst den Boden unter dir und das Gefühl von Sicherheit in der Welt.

In der Meditation geht es darum, deine Standfestigkeit bewusst zu stärken – und damit auch deine Mitte.
Sei bereit, ganz auf der Erde anzukommen, damit du all das, was du entfaltet hast, mit innerer Kraft und Bereitwilligkeit in die Welt tragen kannst.


Begeisterung als Treibstoff

Im letzten Newsletter ging es um das Ausbrechen aus dem gewohnten Kokon – um erste Schritte der Entfaltung. Jetzt geht es darum, dieser Entfaltung Flügel zu verleihen und sie in konkrete Umsetzung zu verwandeln.

Der wichtigste Treibstoff dafür ist deine Begeisterung.

Doch vielleicht ist sie dir im Laufe der Zeit abhandengekommen. Du hast gelernt zu funktionieren, dich anzupassen – und dabei deine Träume oft auf Eis gelegt. 

So aber geschieht keine echte Entwicklung. Erst wenn wieder echte Begeisterung in dein Leben zurückkehrt, kann Wachstum entstehen – von innen heraus, kraftvoll und lebendig.

Aber wo findest du diese Begeisterung?

In den vergessenen Wünschen deiner Kindheit und Jugend. In jenen Träumen, die dich einst zum Leuchten gebracht haben – bevor sie als „unrealistisch“ abgestempelt und stillgelegt wurden. Genau dort liegt eine Quelle von Energie, die du heute für deinen Weg nutzen kannst.

In der Meditation erfährst du, welcher dieser alten Wünsche dich jetzt dabei unterstützen kann, die Begeisterung neu zu entfachen – und durch sie mutig den nächsten Schritt zu gehen.


Mühelose Entfaltung

vielleicht kennst du dieses Gefühl: Du fühlst dich sicher und geborgen in deinem gewohnten Umfeld, in deinen Routinen, in deiner Rolle. Und doch ist da eine leise Stimme in dir, die flüstert, dass da noch mehr ist. Deine Seele weiß, dass dein Kokon langsam zu eng wird und die Entfaltung deines wahren Wesens auf dich wartet.

Der Kokon ist zunächst sehr wichtig. Wie bei einer Raupe bietet er uns Raum zum Reifen, zum Wachsen, zum Schutz. Doch wenn wir aus Angst vor den Herausforderungen des Lebens oder vor Verletzungen in ihm verharren, verhindern wir eine mühelose Art der Entfaltung. Denn unsere Seele lässt sich nicht aufhalten. Sie wird uns weiter wachsen lassen, bis der Kokon ganz von selbst aufbricht. Das kann dann sehr plötzlich und unerwartet geschehen und uns entblößt und hilflos zurücklassen. Dann fühlt sich Entfaltung alles andere als mühelos an.

Was aber, wenn du diesen Prozess bewusst zulassen könntest? Was, wenn du dich bewusst dafür entscheidest, deine Flügel zu entfalten?

In der Meditation kannst du erfahren, wie du sanft aus deinem Kokon austrittst und dabei alle Lasten ablegst, die du noch mit dir trägst. Du wirst erkennen, dass dein wahres Wesen jenseits aller Rollen liegt. Dass du, befreit von alten Begrenzungen, deine Gaben leben und deiner Seele folgen kannst.

Erlaube dir deine mühelose Entfaltung – voller Vertrauen, Authentizität und Freiheit.


Die Heilkraft der Liebe

Im letzten Newsletter ging es um Angstzustände und wie wir durch liebevolle Zuwendung mit ihnen umgehen können. Heute wenden wir uns der Liebe selbst zu und betrachten, wie sie mit Widerständen umgeht. Denn so sehr wir uns auch nach Liebe sehnen, tragen wir gleichzeitig auch Widerstände in uns, die uns daran hindern, uns der Liebe voll und ganz zu öffnen.

Diese Widerstände können verschiedene Ursachen haben: alte Verletzungen, negative Erfahrungen mit Liebe, Angst vor ihrer Kraft oder auch starre Haltungen, die uns daran hindern, uns der Liebe zuzuwenden.

Das Faszinierende an der Liebe ist, dass sie diesen Widerständen auf eine ganz besondere Weise begegnet: Sie fordert nichts, sie überredet nicht, sie verurteilt nicht – sie ist einfach nur da. Wie eine offene Einladung: Geduldig, achtsam und respektvoll bietet sie genau das an, was der Widerstand gerade braucht, um sich zu lösen.

In der Meditation wirst du deine Widerstände erkennen und verstehen, um welche Widerstände es geht: Vielleicht zeigt sich eine alte Verletzung, vielleicht eine starre oder abwehrende Haltung, vielleicht Angst oder Unversöhnlichkeit.

Erfahre dann, wie die Liebe mit diesen Widerständen umgeht und wie heilsam es ist, wenn diese Blockaden gelöst werden.

Die wichtigste Erkenntnis aber ist, dass du Liebe bist. Auch wenn dein Zugang zu ihr manchmal blockiert ist, auch wenn dein Herz sich immer wieder verschliesst – in deinem Innersten bist du Liebe. Dies zu wissen, bringt dir Heilung.

Begib dich also auf eine heilsame Reise. Sei sanft mit dir. Und erfahre die Heilkraft der Liebe.


Liebevoller Umgang mit Anxiety

Wenn Angst uns den Boden unter den Füßen wegreißt …

Lass uns über ein Gefühl sprechen, das jeder von uns kennt – Angst. Oder, um spezifischer zu sein: Anxiety. Das Wort „Anxiety“ lässt sich am besten mit „Angstzustand“, „innere Unruhe“ oder „Sorge“ übersetzen, je nach Kontext. Es beschreibt ein intensives Gefühl von Unruhe, Anspannung und Nervosität, das über die alltägliche Angst hinausgeht. Vielleicht fühlt es sich an wie ein Kloß im Hals, ein Druck auf der Brust oder ein unruhiges Flattern im Bauch. Aber was genau ist Anxiety, und warum erleben wir sie so intensiv?

Anxiety als innerer Alarm

Anxiety ist wie ein Alarm, der in deinem Inneren losgeht. Er sagt dir: „Achtung, da könnte etwas Gefährliches passieren!“ Und meistens schaut dieser Alarm in die Zukunft. Er springt an, wenn wir an „Was-wenn“-Szenarien denken:

  • „Was, wenn ich versage?“
  • „Was, wenn etwas Schlimmes passiert?“
  • „Was, wenn ich nicht genug bin?“

Der Alarm ist laut und hartnäckig. Und das Tragische? Wir verlieren dabei oft den Boden unter den Füßen, die Verbindung zum Hier und Jetzt. Anstatt die Realität zu sehen, verstricken wir uns in Gedankenspiralen über eine Zukunft, die vielleicht niemals eintreten wird.

Die Vermeidung von Anxiety

Wie gehen wir mit diesem Alarm um? Häufig versuchen wir, ihm auszuweichen. Wir lenken uns ab, scrollen stundenlang auf dem Handy, essen, arbeiten zu viel oder tun alles, um bloß nicht hinzufühlen. Und ja, das gibt uns kurzfristig Erleichterung. Aber längerfristig? Bleibt der Alarm bestehen. Denn das, was gefühlt werden will, wartet immer noch auf uns.

Eine Übung, um mit Anxiety liebevoll umzugehen

Anstatt vor der Anxiety wegzulaufen, lade ich dich ein, ihr zu begegnen. Ja, das klingt erst einmal beängstigend, aber vertrau mir:
Diese Übung wird dir helfen, die Kontrolle zurückzugewinnen und wieder Sicherheit zu spüren.

Spüre den Alarm in deinem Körper: Schließe die Augen und frage dich: „Wo in meinem Körper fühle ich diese Angst?“
Ist sie in deiner Brust? Deinem Bauch? Deinem Hals?
Gib dem Gefühl Raum, da zu sein, ohne es zu bewerten.

Lege deine Hände auf diese Stelle: Lege deine Hände sanft auf die Stelle, an der du den Alarm spürst. Es ist ein Zeichen der Selbstfürsorge, ein Signal an deinen Körper, dass du für ihn da bist.

Sprich dann liebevoll mit dir selbst: Sag dir innerlich (oder laut):
„Du bist in Sicherheit. Ich bin hier. Alles ist gut.“
Sprich mit dir selbst, wie du mit einem guten Freund oder einem kleinen Kind sprechen würdest, das Trost braucht.

Warum das funktioniert

Indem du deine Anxiety nicht als Feind, sondern als Hinweis siehst, änderst du deine Perspektive. Du lernst, dich mit deinem Körper zu verbinden und den Alarm zu beruhigen, anstatt vor ihm wegzulaufen. Diese Übung bringt dich zurück ins Hier und Jetzt,
dorthin, wo du wirklich die Kontrolle hast.

Also, das nächste Mal, wenn der Alarm losgeht, erinnere dich daran:
Du bist nicht deine Anxiety.
Du bist diejenige, die den Alarm beruhigen kann.
Und das ist wahre innere Stärke.


2025 – das Jahr der Transformation

Nach dem Jahr der Wunder kommt jetzt das Jahr der Transformation. Bist du bereit?

Was bedeutet aber eigentlich Transformation? Grundsätzlich geht es bei der Trans-formation darum, etwas aus einer Form in eine andere Form zu bringen. Was heißt das jetzt für uns? Geht es darum, dass wir eine Form, die wir erschaffen haben, so zu verändern, dass sie eine neue Form bekommen kann? Und um welche Form geht es denn? Diese Fragen habe ich den Engeln gestellt. Hier ihre Antwort:

„Wir grüssen euch, es sprechen die Elohim des Lichts. Mit Transformation in Bezug auf euch und die Erde ist gemeint, dass ihr euere festen Formen auflösen und so verändern werdet, dass ihr leichter und lichtvoller werdet. Ihr verlasst also die Konditionen, die euch das bisherige irdische Leben auferlegt hat und beginnt den Aufstieg in lichtvollere Ebenen. Dort sind die Formen weniger fest und insgesamt durchlässiger.
Je mehr ihr bereit seid, euch vollständig dem Licht in euch selbst zu überlassen und damit die Führung eures Lebens diesem Licht anzuvertrauen, umso mehr werdet ihr die Schwere eures bisherigen Lebens abstreifen und in eine Leichtigkeit gelangen, die alles, was ihr bisher aus Angst oder Sorge als unüberwindlich erfahren habt, problemlos meistern kann.
Nur wenn ihr die alte Form zurücklasst – und damit sind eure Gewohnheiten, Glaubenssätze, Verhaltensweisen und Haltungen, eure alten Erwartungen und mentalen Einschränkungen gemeint – könnt ihr euch in die neue höherschwingende Form verwandeln.
Das Jahr 2025 gibt euch die einmalige Gelegenheit, diese Transformation mit Hilfe von zahllosen Lichtwesen mühelos zu vollziehen. Das, was allerdings von euch erwartet wird, ist eure bedingungslose Hingabe an das Licht. Wir wissen, dass euch das nicht leicht fällt. Deshalb haben wir eine Meditation vorbereitet, die euch dabei helfen soll.
Vergesst nicht, dass wir hier sind, um euch zu unterstützen. Wir werden diese großartige Wandlung gemeinsam schaffen. Macht euch bereit.“ 

Die Quersumme des Jahres 2025 ist die Neun

Das bestätigt die transformative Energie, die uns erwartet.
Hier ein Zitat aus dem großartigen Buch von Hajo Banzhaf „Symbolik und Bedeutung der Zahlen“:

„Als letzte einstellige Zahl symbolisiert die Neun die Schwelle am Übergang in eine neue Ebene, einen höheren Bereich, zu einem höheren Bewusstsein. Gleich dem Einatmen vor dem Ausatmen, …, dem Spannen eines Bogens vor dem Abschuss verkörpert sie die Sammlung vor dem Schritt ins Neue. Das eigentliche Ziel der inneren Sammlung … ist die Selbsterkenntnis. Sie gibt dem Menschen das Gefühl von Stimmigkeit und lässt ihn, im Unterschied zur aufgesetzten Haltung eines Neunmalklugen, eindeutig sein und handeln.“


Altes verabschieden

Heute ist Nikolaus und wir machen anderen Geschenke. Was können wir uns selbst aber am meisten schenken? Womit können wir unsere Seele am meisten beglücken?

Mit dem Loslassen von altem Ballast. Denn die Seele leidet am meisten darunter, dass wir schwere, trübe und lähmende Energien mitschleppen und uns standhaft weigern, diese loszulassen. So wie die Pflaumen im Bild weiter unten: das Festhalten lässt uns innerlich vertrocknen, verhärten und ausdörren. Wollen wir wirklich wie Dörrobst durch die Welt laufen? Dafür sind wir doch wirklich nicht hier. 🙂

Erlaube dir also, die alten Verhaltensweisen, Haltungen, Glaubenssätze, Prägungen und Erwartungshaltungen zu verabschieden. Erlaube dir, Neues zu erfahren und deinem Seelenweg zu folgen. Vertraue darauf, dass nach dem Winter der Frühling kommt und das Neue mit sich bringt. Aber wenn du nicht losgelassen hast, kann das Neue nicht entstehen. Es lohnt sich also, dir selbst das Geschenk des Verabschiedens vom Alten zu machen und dafür das Lichtvolle empfangen zu können.

Möge dir die Meditation helfen, zu verstehen, was gerade als nächstes losgelassen werden möchte und was du stattdessen aufnehmen sollst.


Orientierung

Woran orientieren wir uns eigentlich in unserem Leben? Meist an unseren Erfahrungen, Gewohnheiten und Wertvorstellungen. Oft auch an Vorbildern und Idealen. Egal aber, woran wir uns orientieren, es geht letztlich immer darum, ob diese Orientierung gespeist ist von einer der drei wichtigsten Quellen der Orientierung.

Ich spreche von den Quellen des Lichts, der Liebe und der Lebendigkeit. Wenn unsere Erfahrungen, Gewohnheiten, Wertvorstellungen, Vorbilder und Ideale auf der Energie dieser Quellen basieren, werden wir  lichtvolle Entscheidungen treffen, die zu lichtvollen Handlungen führen.

Diese drei Quellen sind mit drei unserer Chakren verbunden: das Licht mit dem Kronen-Chakra, die Liebe mit dem Herz-Chakra und die Lebendigkeit mit dem Wurzel-Chakra. Wenn wir uns auf diese Quellen ausrichten, bedeutet das, uns vom Kosmos, vom Herzen und von der Erde führen zu lassen. Das fällt uns aber meist nicht leicht.

Sobald die Orientierung nämlich zu tun hat mit Geführt-Werden durch Kräfte, die sich unserer Kontrolle entziehen, bekommen wir es mit der Angst zu tun. Also orientieren wir uns lieber an den alten und bekannten Wegen, auch wenn wir uns dadurch im Kreis drehen.

Möge dir die Meditation helfen, die Art der Orientierung zu finden, die du gerade brauchst, um diejenigen Schritte zu tun, die gerade für dich anstehen.


Willenskraft

Es ist von besonderer Bedeutung und Wichtigkeit, wie und ob wir unsere Willenskraft für unseren Seelenweg einsetzen. Ohne Willenskraft nützen uns alle guten Vorsätze nichts. Dann nützt es uns auch nichts, dass wir wissen, was wir wollen. Ohne die Kraft unseres Willens setzen wir all das, was wir anstreben und uns vorstellen, nicht um. Auch Christina von Dreien spricht interessanterweise in ihrem neuen Newsletter vom Willen. Ich möchte sie hier gerne zitieren:

„Wenn wir uns auf etwas ausrichten, dann tun wir das ja bewusst. Es ist also unser Wille, der das möchte. Man sagt ja immer, dass Liebe die stärkste Kraft im Universum ist, und wenn man das in Bezug auf die Schwingung anschaut, ist Liebe das Höchstschwingende.
Aber wenn man nicht auf die Schwingung schaut, dann steht der Wille vor der Liebe. Wir müssen ja auch lieben wollen. Wir müssen ja Frieden und Liebe wollen. Unser Wille entscheidet, was wir an uns ranlassen und in unser Leben ziehen und was nicht.“

Wenn der Wille also entscheidet, ob wir die Liebe und damit die höchste Schwingung in unser Leben ziehen, ist es besonders wichtig, dass wir diesen Wille lichtvoll nutzen und ihn vom Zugriff des Egos schützen.

Möge dir die Meditation helfen, deine Willenskraft von allen Einengungen und Prägungen zu befreien, sodass du sie so lichtvoll wie möglich nutzen kannst.


Wach und in Kraft

Was brauchst du, um in einen kraftvollen Zustand des Seins zu gelangen und wie verbindest du dich mit deinem höchsten und besten Selbst?

Für einen kraftvollen Zustand des Seins in Verbindung mit deinem höchsten Selbst brauchst du vor allem folgende zwei Komponenten:

  1. Deine körperliche Energie: Wie du atmest. Wie du stehst. Wie du gehst. Wie du dich nährst.
  2. Deine mentale Energie: Wie du sprichst. Worauf du dich konzentrierst. Welche Geschichte du dir selbst erzählst. Und welche Worte du generell verwendest. Sind das Worte der Begrenzung und des Zweifels oder Worte des Vertrauens und der Zuversicht?

Wenn deine Gedanken und deine Ausrichtung lichtvoll sind und dein Körper in seiner Kraft ist, kannst du dein Leben bestmöglich meistern.

Diese Botschaft ist eine Erinnerung an das, was du tief in deinem Inneren bereits als WAHR erkannt hast:

Du wurdest als lichtvolles Selbst geboren … nicht als unterwürfiges Opfer.

Wache also auf !!! Möge dir die Übung helfen, deine lichtvolle Kraft zu stabilisieren und zu nutzen.

ÜBUNG

  1. Stell dich mit dem Rücken an eine Wand und wenn du nicht stehen kannst, dann lehn dich mit dem Rücken an eine breite und möglichst gerade Stuhllehne. Deine Füsse sind dabei eine Fußlänge von der Wand entfernt, deine Knie sind leicht gebeugt.
  2. Ziehe jetzt den Bauchnabel nach innen zur Wirbelsäule und bemerke, wie das Becken nach hinten kippt, sodass der untere Rücken besser an der Wand ankommt. Du solltest einen deutlichen Zug im geraden Bauchmuskel spüren.
  3. Richte jetzt den Brustkorb auf und zieh gleichzeitig die Rippenbögen nach unten und innen. Wenn du die Rippen nach unten und innen ziehst, kommen auch die quergestreiften Bauchmuskeln zum Einsatz, die den gesamten Rumpf stabilisieren. Versuche, so viel Kontakt wie möglich zur Wand zu halten.
  4. Atme jetzt ruhig durch die Nase ein und durch den Mund aus, aber so als würdest du durch einen Strohhalm ausatmen. Halte dabei weiter den Bauchnabel nach innen gezogen und die Rippenbögen nach unten bzw. innen, sodass sie von außen weniger wahrnehmbar sind.

Stell dir jetzt folgende Fragen und beantworte sie der Reihe nach. Bleib dabei weiter an der Wand stehen.

„Was ist momentan für dich das Wichtigste im Leben?“
„Bist du bereit, heute all deine Energie dafür einzusetzen?“
„Glaubst du, deine Energie ist für das Wichtigste in deinem Leben groß genug?“
„Bist du bereit, deine Energie zu verstärken, damit sie groß genug ist?

Spüre jetzt einerseits die Bereitschaft, deine Energie für das Wichtigste in deinem Leben einzusetzen und andererseits die Bereitschaft, deine Energie zu stärken, damit sie groß genug dafür ist. Spüre diese Bereitschaft in deinem Körper, während du weiter den Bauchnabel einziehst und die Rippen nach unten und innen bringst.

Halte die Position an der Wand für mindestens 5 Minuten. Führe die Übung täglich morgens oder mindestens 5x wöchentlich aus.

Die Haltung an der Wand dient der Stabilisierung deines Rumpfes, gibt dir eine natürliche Aufrichtung. und bringt dich zurück in deine ursprüngliche Statik. In Verbindung mit den Fragen kommst du dann in direkten Kontakt mit deinem lichtvollen Selbst.