Aussöhnung mit den Ahnen

Am heutigen 1. November, dem Tag von Allerheiligen, beginnt eine Zeit des Loslassens von Altem, eine Zeit der Einkehr und Rückschau. Während dieser Phase werden die Schleier zwischen den Welten dünner, wodurch wir die Gelegenheit haben, leichter Kontakt zu unseren Ahnen aufzunehmen.

Warum ist dies von besonderer Bedeutung? Wenn wir uns mit unseren Vorfahren verbinden, kann uns dies Halt, Stabilität und ein Gefühl von Sicherheit verleihen. Die Kraft der Ahnen ist in unserem Rücken spürbar und kann uns stützen, wenn wir uns verloren und schutzlos fühlen.

Oft haben wir jedoch unangenehme oder gar schmerzhafte Erfahrungen mit unseren Ahnen gemacht. Der Unfrieden, der durch diesen Schmerz in uns entsteht, verhindert eine Versöhnung und führt zu Stagnation in unserer Ahnenlinie. Das Ergebnis ist, dass einerseits die unterstützende Energie nicht mehr zu uns fliessen kann und wir andererseits die ungeheilte Thematik in unsere Beziehungen hinein tragen. Die Vorwürfe, die wir gegenüber unseren Ahnen hegen, spiegeln sich dann auch in unserem Verhalten gegenüber Partnern und Freunden wider.

Wenn wir uns aber mit unseren Ahnen versöhnen, tun wir dies nicht nur für uns selbst, sondern auch für unsere Kinder und alle, die uns anvertraut bzw. mit uns verbunden sind. Andernfalls müssen sie die ungelösten Lasten weitertragen.

Nutze also die Meditation, um dich mit einem deiner Vorfahren auszusöhnen, damit die Kraft deiner Ahnen dich und deine Liebsten wieder unterstützen kann.