Aussöhnung mit den Ahnen

Am heutigen 1. November, dem Tag von Allerheiligen, beginnt eine Zeit des Loslassens von Altem, eine Zeit der Einkehr und Rückschau. Während dieser Phase werden die Schleier zwischen den Welten dünner, wodurch wir die Gelegenheit haben, leichter Kontakt zu unseren Ahnen aufzunehmen.

Warum ist dies von besonderer Bedeutung? Wenn wir uns mit unseren Vorfahren verbinden, kann uns dies Halt, Stabilität und ein Gefühl von Sicherheit verleihen. Die Kraft der Ahnen ist in unserem Rücken spürbar und kann uns stützen, wenn wir uns verloren und schutzlos fühlen.

Oft haben wir jedoch unangenehme oder gar schmerzhafte Erfahrungen mit unseren Ahnen gemacht. Der Unfrieden, der durch diesen Schmerz in uns entsteht, verhindert eine Versöhnung und führt zu Stagnation in unserer Ahnenlinie. Das Ergebnis ist, dass einerseits die unterstützende Energie nicht mehr zu uns fliessen kann und wir andererseits die ungeheilte Thematik in unsere Beziehungen hinein tragen. Die Vorwürfe, die wir gegenüber unseren Ahnen hegen, spiegeln sich dann auch in unserem Verhalten gegenüber Partnern und Freunden wider.

Wenn wir uns aber mit unseren Ahnen versöhnen, tun wir dies nicht nur für uns selbst, sondern auch für unsere Kinder und alle, die uns anvertraut bzw. mit uns verbunden sind. Andernfalls müssen sie die ungelösten Lasten weitertragen.

Nutze also die Meditation, um dich mit einem deiner Vorfahren auszusöhnen, damit die Kraft deiner Ahnen dich und deine Liebsten wieder unterstützen kann.


Entscheidung treffen – jetzt !!

In letzter Zeit habe ich immer wieder Anfragen bekommen in Bezug auf den Lebensstil: Wie soll ich mein Leben gestalten, damit es mir gut geht? Wo soll ich leben? Und wie soll ich leben?

All diese Fragen sind natürlich nur individuell zu beantworten und dennoch gibt es einen roten Faden in dieser Fragestellung: die Frage nach Veränderung. Und mit der Frage zeigt sich auch der Wunsch nach Veränderung. Doch der Wunsch allein genügt noch nicht, da in ihm noch nicht genügend Energie für eine Aktion steckt. Auf dem Wunsch kann man sich weiter ausruhen und über die Umstände, in denen man sich befindet, weiter klagen.

Was es braucht, um eine Situation, die man verändern möchte, auch wirklich zu verändern, ist eine Entscheidung.

Und hier tun sich die meisten Menschen sehr schwer. Sofort treten Zweifel auf den Plan. „Woher soll ich denn wissen, dass es die richtige Entscheidung ist? Ich könnte ja etwas verlieren, das ich lieb gewonnen habe. Ich könnte Gewohnheiten aufgeben müssen, die mir Sicherheit gegeben haben. Und es könnte alles viel schlimmer werden als vorher.“

Das Problem ist nun, dass, wenn wir keine Entscheidung treffen, wir uns auch von nichts trennen können, was uns belastet oder sogar schadet. Denn in dem Wort entscheiden steckt auch das Wort „scheiden“ im Sinne von „trennen“. Nur durch ein bewusstes Trennen und Loslassen ist es uns möglich, Erfahrungen zu machen, die uns wachsen lassen. Und nur durch Erfahrungen lernen wir.

Grundsätzlich gilt dabei, dass eine wichtige Entscheidung möglichst nicht aus dem Verstand getroffen werden sollte, sondern aus der Verbindung zum Herzen. Denn der Verstand würde die Entscheidung sofort wieder anzweifeln und Gegenargumente liefern. Nur das Herz kann eine Entscheidung, die schwerwiegend ist, stützen und halten.

Nimm dir also jetzt einen Moment Zeit, um in dein Herz zu spüren und lausche dabei meinen Worten. Triff dabei eine Entscheidung, egal ob klein oder groß, und setze sie sofort um. Sofort bedeutet dabei direkt oder sobald wie möglich. Schiebe die Aktion auf keinen Fall auf, denn dann wirkt die Schubkraft der Entscheidung nicht mehr und dein Verstand übernimmt wieder den Part des Zweiflers. Also: lausche der kurzen Meditation, triff eine Entscheidung und setze sie direkt um.

Möge dir diese Anregung helfen, dich von lähmenden und zweifelnden Energien zu befreien.


Entspannung des Denkens

Nachdem wir uns im letzten Newsletter mit den Botschaften unseres Körpers beschäftigt haben, geht es diesmal um unser Denken. Meist kreist unser Denken um unangenehme Themen, die in uns entsprechende Gefühle auslösen: z.B. Ärger, Wut, Empörung, die wiederum Angst, Sorgen und Resignation auslösen können.

Hinzu kommt, dass wir mit unserem Denken viel zu häufig in der Zukunft verweilen, sodass wir den gegenwärtigen Moment nicht mehr schätzen können und in eine grüblerische Haltung verfallen.

Je mehr wir diese Art von Denken erlauben, umso mehr verlassen wir unsere Präsenz und damit ihre heilende Kraft. Wir werden unzufrieden und undankbar. Da wir die Zukunft nicht beherrschen können, breiten sich immer mehr Befürchtungen, Zweifel und Unsicherheit in uns aus. Wir werden eng und können die Gegenwart nicht mehr genießen.

Es ist also von großer Wichtigkeit, unser Denken immer wieder zu entspannen, unsere Gehirnhälften zu verbinden und uns dadurch wieder in den gegenwärtigen Moment zurückzubringen.

Möge dir diese kleine, alltagstaugliche Übung helfen, dich von einengenden und schweren Gedanken zu befreien.


ÜBUNG

Atme in deinen Kopf. Nimm den Zustand deines Kopfes wahr.
Wie sieht es gerade darin aus? Ist er angefüllt von Gedanken?
Oder eher leer? Fühlen sich diese Gedanken dicht oder eher leicht an?

Stell dir nun deine beiden Gehirnhälften vor
und konzentriere dich zunächst auf das Corpus Callosum,
die Brücke zwischen den beiden Hälften.
Wie ist die Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften?
Sind sie verbunden miteinander?

Wo spürst du eine Aufblähung oder Vergrößerung in deinen Gehirnhälften:
Eher rechts oder eher links?
Wo spürst du eine Verdichtung oder Enge?
Eher rechts oder eher links?
Oder auf beiden Seiten?


LIES BITTE ERST WEITER,
WENN DU DIE ÜBUNG DURCHGEFÜHRT HAST !!


NEIN, NOCH NICHT WEITERLESEN !!



RECHTS:
Wenn deine rechte Gehirnhälfte aufgebläht ist,
bedeutet dies,
dass du einen Stau an
ärgerlichen, wütenden oder empörten Gedanken in dir trägst.
Ist sie eher zusammengezogen bzw. eng,
dann denkst du angsterfüllte, sorgenvolle oder resignative Gedanken.

LINKS:
Wenn deine linke Gehirnhälfte aufgebläht ist,
dann stauen sich Zukunftsgedanken.
Ist sie eher zusammengezogen,
dann denkst du grüblerische Gedanken.

In beiden Fällen verläßt du deine Präsenz
und dein Denken spannt sich an.
Du wirst unzufrieden und
kannst dich nicht mehr auf den gegenwärtigen Moment einlassen.

UND WEITER GEHT’S …

Visualisiere nun bitte ein Quadrat in der betroffenen Gehirnhälfte.

Wenn das Quadrat eine Farbe hat,
gibt dir das einen speziellen Hinweis auf die Art deines Denkens –
eine Farbe ist aber grundsätzlich nicht nötig

Lass das Quadrat solange wirken,
bis die Gehirnhälfte sich entspannt hat.

Stell dir nun als nächstes
in der Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte
ein gleichschenkliges Kreuz (Pluszeichen) vor.

Dieses Symbol hilft dir,
deine Gehirnhälften wieder zu verbinden,
damit sich ein Gefühl von Zufriedenheit einstellen kann.

Halte deine Aufmerksamkeit solange auf das Symbol gerichtet,
bis es sich auflöst oder
du die Verbindung zwischen beiden Gehirnhälften
wieder deutlich wahrnehmen kannst.

Spür erneut in deinen Kopf. Wie nimmst du ihn jetzt wahr?
Und wie fühlt er sich jetzt an?

Wenn du gerade eine Frage in dir trägst,
dann ist jetzt ein guter Moment, diese zu stellen.
Denn dein Kopf ist jetzt empfangsbereit
für höher schwingende Gedanken.


Botschaften des Körpers

Nachdem wir uns im letzten Newsletter mit unserem Wohlbefinden beschäftigt haben, geht es diesmal um die Botschaften unseres Körpers. Oftmals meldet der Körper ja genau das Gegenteil von Wohlbefinden, was sich in Blockaden, Übelkeit oder Schmerz ausdrücken kann. Wenn wir dieses Unwohlsein als Botschaften des Körpers interpretieren, dann können uns diese Botschaften helfen, Veränderungen vorzunehmen, die uns wieder in unser Wohlbefinden zurückbringen.

Der Körper braucht dabei deine volle Zuwendung und Wertschätzung. Wenn du Schmerzen empfindest, dann mache dir bewusst, dass diese Schmerzen keine Strafe sind, sondern Hinweise, dass du nicht in deiner Lebendigkeit bist. Denn dein Körper ermöglicht dir ja, dein Leben hier auf der Erde zu leben und es mit allen Sinnen wahrzunehmen und nicht nur zu funktionieren. Er lässt dich das Leben schmecken, riechen und fühlen.

Der Körper meldet auch dann Schmerzen, wenn du zu sehr in deinen Mustern, zu sehr im Funktionieren bist, wenn du dich also auf dem Leben hinaus bewegst und dich der Freude verschliesst oder wenn du den Weg deiner Seele verlässt bzw. nicht mehr ganz mittig darauf unterwegs bist.

So verdamme deinen Körper nicht für diese Schmerzen, sondern bedanke dich, dass er dir den Schmerz als Hinweis gibt. Als Tempel deiner Seele hilft er dir, die Seele mit ihren Botschaften zu verstehen, ihre Hinweise umzusetzen und den Impulsen der Seele zu folgen. So sei also aufmerksam für deinen Körper und liebevoll mit dem, was er dir zeigt.

Möge dir die Übung helfen, die Botschaften deines Körpers zu verstehen und deine Bereitschaft für Veränderung erhöhen.


Die Schwingung des Wohlbefindens

Wohlbefinden ist sicher für jeden von uns etwas anderes und entsteht durch unterschiedlichste Auslöser. Was macht Wohlbefinden aber grundsätzlich aus? Gibt es einen gemeinsamen Nenner?

Ja, den gibt es, denn Wohlbefinden ist, wenn wir von unserem Empfinden ausgehen, einfach eine Schwingung, die wir als angenehm empfinden. Diese angenehme Schwingung kann sich sowohl als Ruhe und Entspannung wie auch als Lebendigkeit und Begeisterung ausdrücken.

Was uns in eine solche angenehme Schwingung versetzt, ist zwar sehr individuell, aber wir können uns grundsätzlich alle in eine solche Schwingung bringen. Dafür eignen sich Farben wie auch Klänge, weil beide Schwingungen transportieren. Wir können uns also eine Farbe und/oder einen Klang vorstellen, um uns mit der Schwingung zu verbinden, die Wohlbefinden in uns auslöst.

Ein wundervoller Zusatzeffekt ist, dass sich unser Herz öffnet, je mehr wir in unser Wohlbefinden gelangen, was wiederum zu mehr Wachheit oder mehr Entspannung, zu mehr Zentrierung oder mehr Weite führen kann.

Erlebe in der Meditation, die aus dem Urlaubs-Seminar „Herztüren“ stammt, wie du durch Farbe und Klang in dein ganz eigenes Wohlbefinden gelangen kannst.


Standfest im Leben

In letzter Zeit tauchte immer wieder das Thema „Standfestigkeit“ auf. Da habe ich mich gefragt, was es eigentlich bedeutet, standfest zu sein?

Standfestigkeit heißt zunächst einmal: so fest zu stehen, dass du nicht so leicht umgeworfen werden kannst. Egal, ob es in deinem Leben stürmt, du angerempelt oder gar angegriffen wirst, du hast einen festen Stand.

Standfestigkeit heißt aber auch, einen festen Standpunkt zu haben, bei dem du bleibst, wenn es um ein wichtiges Anliegen geht. Denn wofür auch immer du dich entscheidest, es kann und wird auch meist Widerstände geben: der Weg wird steinig und mühsam sein, Menschen werden versuchen, dich umzustimmen, tausend andere Ideen werden kommen, du wirst an dir selbst zweifeln usw.

Standfestigkeit heißt schließlich auch, dass du in deinen ethischen Prinzipien stabil bleibst. Vielleicht möchtest du mitfühlend und hilfsbereit sein, dir selbst und anderen treu sein, möglichst die Wahrheit sagen, deinen Lebensunterhalt ehrlich verdienen, unbestechlich sein und andere nicht bestechen. Es wird im Hinblick auf diese Prinzipien immer Versuchungen geben: wenn du dich über andere empörst, damit du im Recht bist. Wenn du finanzielle Probleme hast und jemand dir viel Geld für eine moralisch verwerfliche Aktion bietet. Wenn du eigentlich treu sein willst, aber diese attraktive Person dir über den Weg läuft. … In all diesen Situationen gilt es standfest zu bleiben in deinen ethischen Prinzipien.

Standfestigkeit brauchst du auch für deine guten Gewohnheiten: für deine morgendlichen Rituale, für deinen Fokus auf Positives und auch für deinen Verzicht auf Süßigkeiten oder Ähnliches. Hier ist es hilfreich, sich erstmal für eine gewisse Zeit etwas vorzunehmen und dann zu üben, wie du standfest bei deinem Entschluss bleiben kannst.

Immer wenn du standfest bist, wächst deine Willenskraft und Selbstkontrolle. Wenn du es aber nicht gewohnt bist, diese Art von Standfestigkeit zu haben, dann nimm dir lieber weniger vor und vor allem etwas, das du umsetzen kannst. Und dann setze es auch um. Bleib also auch standfest im Verfolgen eines Zieles, das du dir gesetzt hast.

Aber Vorsicht:
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Wenn du Standfestigkeit übertreibst, kann sie ausarten z.B. in Sturheit, Rechthaberei, Halsstarrigkeit, Unnachgiebigkeit, Renitenz, Unbelehrbarkeit und grundsätzliche Starre.

Daher braucht Standfestigkeit als Gegenpol die Kultivierung von Sanftmut, Einfühlungsvermögen, Spontanität, Flexibilität und Freude.

Wodurch entsteht nun ein solch fester Stand in dir?

Wir haben in uns 6 Chakren, die mit Standfestigkeit in Verbindung stehen und uns helfen, diese in uns zu entwickeln bzw. zu stärken:

  1. Erdkraftzentrum
  2. Fuß-Chakren
  3. Knie-Chakren
  4. Wurzel-Chakra
  5. Thymus-Chakra
  6. Himmelsstern

Die Bedeutung der Chakren in Bezug auf Standfestigkeit erfährst Du in der Fantasiereise. Lerne also den Zustand dieser Chakren bei dir selbst kennen und stabilisiere sie, damit sie dich in eine gesunde Standfestigkeit zurückbringen können. Möge dir die Fantasiereise einen festen Stand ermöglichen.


Wahre Stärke

Stark sein – das ist gefordert in dieser Zeit der Umbrüche und großer Verunsicherung. Erlebst du das auch so? Aber wer sagt das? Dies ist die Stimme des überforderten Verstandes, der vergeblich versucht, die Kontrolle zu behalten. Seine Strategie ist es, stark zu sein, indem er sich wappnet, eine innere Rüstung anlegt und sich dadurch sicher fühlt.

Doch das sind alte Strategien aus einer Zeit des Getrenntseins. Mit den Veränderungen, die wir momentan auf unserer Erde durchlaufen, dürfen wir nun endlich unsere Rüstung und Waffen ablegen. Wir dürfen verletzbar werden und vertrauen. Solange wir in einer Rüstung stecken, sind wir nämlich unflexibel und unbeweglich. Gefangen in einer scheinbaren Sicherheit.

In Wirklichkeit gibt es nämlich gar keine Bedrohung. Wenn du deine Ängste ein wenig zur Ruhe kommen lässt, dann fühlst du, dass die Zeit des Kampfes und der Kriege vorüber ist. Die Energie der Liebe und der gegenseitigen Verbundenheit verbreitet sich immer mehr und lädt uns ein zu vertrauen. Je mehr wir uns bewusst jenem Teil von uns anvertrauen, der uns bedingungslos liebt und der nicht in menschlichen Ängsten und Begrenzungen gefangen ist, um so sicherer fühlen wir uns. Es ist das Vertrauen in „das Göttliche“, das „Höhere Selbst“, „die Quelle“, „den Kosmos“ oder wie immer du es nennen willst. Wenn wir dieses Vertrauen erlauben, kommt es uns liebevoll jeden Tag ein Stückchen näher. Mehr Sicherheit gibt es nicht, denn diese Sicherheit basiert auf etwas, das uns nicht genommen werden kann, da wir es in uns tragen. Daraus entsteht wahre Stärke.

Möge Dir die Meditation helfen, Dein Vertrauen in Deine innere Sicherheit zu erhöhen.


Glaube an Dich selbst !

Wie schwer oder leicht fällt es Dir, an Dich selbst zu glauben? Und woran liegt das?

Wenn Du eher schwer an dich selbst und damit auch an Deine Fähigkeiten, Deine Qualitäten und insgesamt Deinen Wert glauben kannst, liegt höchstwahrscheinlich einer der am meisten verbreiteten Glaubenssätze zugrunde. Dieser lautet: „Ich bin nicht gut genug.“

Es gibt wohl niemanden, der nicht schon mal gedacht hat, dass er nicht gut genug ist – sei es für eine Aufgabe, für einen Beruf oder eine Beziehung. Für manche ist es nur ein gelegentlicher Gedanke, der sich nur auf einen bestimmten Lebensbereich bezieht. Für andere ist es eine Kernüberzeugung, die ihr ganzes Leben bestimmt.

„Ich bin nicht gut genug“: Doch was ist gut?

Gut genug zu sein, bedeutet, die Erwartungen von Dir selbst oder – viel öfter – von anderen zu erfüllen oder zu übertreffen. Wie Du „gut“ definierst, hängt von verschiedenen Faktoren wie Erfahrungen, Familienvorstellungen, den Medien und Deinem sozialen Umfeld ab. Gut genug zu sein, hat also nichts mit Deinem inneren Wert, Deinen Qualitäten und Deinem wahren Wesen zu tun. Es ist einzig und allein eine mentale Vorstellung, die aber durch wiederholte negative Erfahrungen immer größer werden kann.

Denn selbst wenn Du weißt, dass Du gut genug bist, können andere Menschen Dein Selbstvertrauen leicht zerstören: Wenn Du z.B. einen Vortrag hältst und danach ein negatives Feedback bekommst oder Dich um eine Stelle bewirbst und abgelehnt wirst; wenn jemand Deine Anrufe nicht beantwortet, Dich bei einer Verabredung versetzt oder eine Beziehung beendet, kann es leicht geschehen, dass Du Dir selbst sagst, Du wärst nicht gut genug.

Wenn Du wiederholt zu hören bekommst, dass Du etwas nicht richtig machst, hinterfragst Du, ob Du überhaupt gut genug bist, irgendetwas richtig zu tun. Somit sind es die Erfahrungen – wie oft Du gelobt und wie oft Du heruntergemacht wurdest –, die Dein Selbstbild bestimmen können. Und dass ist äußerst gefährlich, denn dann bist Du abhängig vom Außen.

Wenn Du Dich also auf solche äußeren Faktoren konzentrierst, die Du nicht kontrollieren kannst, bringt das viel Frustration und Schmerz in Dein Leben. Einer der Wege, mit Dir selbst Frieden zu schließen, ist deshalb, Dich auf das zu konzentrieren, was Du kontrollieren kannst und das ist die Art, wie Du Dich selbst bewertest. Eine liebevolle Sichtweise auf Dich selbst ist ein wichtiger Heilungschritt auf Deinem Weg zum Glauben an Dich selbst.


Wie wirkt der Glaubenssatz auf Dein Umfeld?

Wenn Du zutiefst glaubst, nicht gut genug zu sein, leiden auch Deine Mitmenschen darunter. Zum einen kann Dich niemand vom Gegenteil überzeugen, was vor allem für diejenigen schmerzhaft ist, die Dich wirklich lieben. Zum anderen kann es sein, dass Du irgendwann auch am Wert dieser Personen zweifelst. Denn wie viel kann jemand wert sein, der jemanden liebt, der nicht gut genug ist?

Diese Gedanken sind natürlich meist unbewusst, zeigen sich dann jedoch in dauerhaft unbefriedigenden Liebesbeziehungen.

Wenn Du zudem noch Deine Lebensentscheidungen nicht auf Basis Deiner wahren Wünsche und Bedürfnisse triffst, sondern aus dem Versuch, zu beweisen, dass Du doch gut genug bist, dann verschließt Du Dich und Dein Umfeld vor der Erfahrung tiefer Erfüllung.

Du bist dann nicht mehr in Verbindung mit Deiner Seele, Deinem höheren Selbst und Deinem Licht und lebst dadurch an Deiner Bestimmung vorbei.

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Die ersten 5 Schritte, um an Dich selbst zu glauben

Unsere Beziehungen zu uns selbst und zu anderen können uns das Gefühl geben, nicht gut genug zu sein – aber das müssen sie nicht. Die Wahrheit ist, dass Dein Wert nicht davon abhängt, was Du oder andere von Dir denken. Zum Glück kannst Du Deine Denkweise ändern und den Ereignissen in Deinem Leben eine andere Bedeutung zuweisen. Du kannst aufhören zu fragen: „Warum bin ich nicht gut genug?“ und anfangen zu fragen: „Wie kann ich mich meinen Ängsten stellen und das Leben leben, das ich mir wünsche?“

1. Wisse, dass Du nicht Deine Gedanken bist

Wenn Dir bewusst wird, dass Dein wahres Wesen als solches wertvoll ist, dann weißt Du auch, dass Deine kritisierenden Gedanken nichts mit diesem Wesen zu tun haben. Das heißt, Du kannst entscheiden, trotz Deiner negativen Gedanken etwas anderes zu denken und dadurch auch etwas anderes zu tun.

Dafür ist es erforderlich, dass Du Deine Gedanken beobachtest und sie stoppst, sobald sie kritisierend und selbstzweiflerisch werden. Je öfter Du das tust, desto leiser werden diese Gedanken und die zugehörigen Verhaltensweisen. Schließlich erlöschen die Gedanken und machen Platz für neue, förderliche.

Durch diesen Prozess wirst Du wieder zum Meister Deines Denkens. Indem Du erkennst, dass Du nicht Deine Gedanken bist, brauchst Du sie auch nicht zu glauben. Das ist der erste und wichtigste Schritt bei der Auflösung dieses Glaubenssatzes.

Wenn Du also wieder Angst davor hast, nicht gut genug zu sein, dann frage Dich: Was würde ich jetzt tun, wenn ich keine Angst hätte? Wenn ich zutiefst wüsste, dass ich gut genug bin?

2. Stell Dich Deinen Ängsten

Wenn Du anfängst, Dich zu fragen, warum Du Dich nicht gut genug fühlst, wirst Du feststellen, dass dieser Glauben mit Angst zusammenhängt. Höchstwahrscheinlich hast Du entweder Angst, Dein volles Potenzial nicht zu erreichen oder abgelehnt zu werden, wenn Du es erreichen solltest. Der Glaubenssatz „ich bin nicht gut genug“ gibt Dir dann eine Möglichkeit, der Verwirklichung Deiner Seelen-Ziele auszuweichen.

Wenn Du die Verwirklichung Deiner Ziele aber aufschiebst, entsteht ein ständiger innerer Druck, da Deine Seele Dich weiter darauf zu schieben möchte. Je länger dies andauert, um so unüberwindbarer scheinen die Hindernisse auf deinem Weg zu werden. Und so werden auch die Zweifel an Dir selbst und Deiner Kraft so groß, dass Du schließlich keinen Schritt mehr tust, sondern Dich im Kreis drehst.

Erkenne also Deine einschränkenden Überzeugungen, die Dir im Wege stehen. Warum hast Du angefangen zu glauben, dass Du nicht gut genug bist? War es, weil Du in der Vergangenheit an einer Aufgabe gescheitert bist, oder weil Dir jemand gesagt hat, Du seist unfähig? Wenn Du den Grund dafür herausgefunden hast, warum Du Angst hast, Dich weiterzuentwickeln, dann kannst Du anfangen, Fortschritte zu machen.

3. Vergleiche Dich mit anderen, um zu wachsen

Meist wird Dir empfohlen, Dich nicht mit anderen zu vergleichen. Diese Empfehlung ist auch grundsätzlich hilfreich, da die meisten Vergleiche auf ein Urteil Dir selbst gegenüber abzielen. Du vergleichst Dich mit jemandem, der erfolgreich, gut aussehend, selbstsicher etc. ist, nur um Dir zu beweisen, dass Du all das nicht bist und es deshalb auch keinen Sinn macht, etwas auszuprobieren.

Wie wäre es aber, wenn Du den Vergleich nutzt, um Dir folgende Frage zu stellen: wie ist der andere erfolgreich, gut aussehend oder selbstsicher geworden? Was hat ihm oder ihr dabei geholfen? Was braucht es also, um so zu werden? Und willst Du wirklich so sein?

Wenn Du diese Fragen stellst, beginnt Dein Verstand Lösungen zu suchen und sich auf Veränderung auszurichten, statt Deinen Glauben, Du wärst nicht gut genug, zu bestätigen.

Nutze den Vergleich also als Wachstumschance und erlaube Dir den Gedanken: „Wenn dieser Mensch das geschafft hat, wieso sollte ich es nicht auch schaffen können !!“

3. Übernimm Verantwortung

Es ist eine Sache, sich immer wieder zu sagen, dass man sein Potenzial nicht ausschöpft – es ist eine andere Sache, etwas dagegen zu tun. Den Antrieb für die Umsetzung findest Du zunächst einmal in dir selbst, indem Du Dich fragst, wie Du Dein Leben eigentlich leben möchtest.

Definiere als nächstes klare Ziele und frage Dich, welche Schritte es braucht, um Deine Ziele zu erreichen. Was bist Du bereit, dafür zu ändern?

Denke auch an all die Zeit, die Du damit verbracht hast, Dich nicht gut genug zu fühlen. Was hättest Du erreichen können, wenn Du diese Zeit stattdessen sinnvoll genutzt hättest? Beginne ab jetzt, Deine Ablenkungen einzuschränken. Wenn Du Deinen Körper in eine bessere Form bringen möchtest, aber darauf bestehst, dass Du keine Zeit hast, regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen, dann mach Dir bewusst, was Dir wirklich wichtig ist und setze Deine Prioritäten klar. Erkenne, dass Du alles erreichen kannst, wenn Du etwas unbedingt willst und die Motivation hast, es zu verfolgen.

Die Gründe, warum Du denkst, dass Du nicht gut genug bist, sind lediglich Ausreden, die Du aufgrund Deiner eigenen Ängste und einschränkenden Glaubenssätze erfunden hast.

4. Sei freundlich zu Dir selbst und ändere Deine Selbstgespräche

Wenn Du Dich fragst, wie Du an Dich selbst glauben kannst, ist der erste Schritt, Dir die Erlaubnis zu geben, ein Mensch zu sein. Du musst keine Super-Mutter, kein Fitness-Model oder Milliardär sein, um der Liebe würdig zu sein. Du darfst Fehler machen – ja, Du musst sogar Fehler machen, um Dich weiterzuentwickeln. Fehler gehören zum Menschsein dazu.

Dabei ist es entscheidend, wie Dein innerer Monolog aussieht. Die Art und Weise, wie Du mit Dir selbst sprichst, beeinflusst Deine Stimmung und Dein Verhalten – und negative innere Gedanken werden zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

Wenn Du das Gefühl hast, nicht gut genug zu sein, ist es wichtig, negative Selbstgespräche zu erkennen und sie durch ermutigende Worte zu ersetzen. Frage Dich selbst: Würde ich das auch zu meinem besten Freund sagen? Würde ich jemand anderen so negativ behandeln, wie ich mich selbst behandle? Wir sind oft viel härter zu uns selbst als zu anderen, aber mit Achtsamkeit und Hingabe können wir unsere Geschichte ändern.

Es ist in Ordnung, hohe Ansprüche an sich selbst zu stellen und gelegentlich negative Gefühle zu empfinden, aber bleib nicht in einem Kreislauf der Negativität stecken. Ertappe Dich selbst, wenn Du in negative Selbstgespräche verfällst, und bemühe Dich bewusst, Deine Worte in etwas Positives umzuwandeln.

5. Was, wenn es in deinem Leben nicht um dich geht?

Wenn Du befürchtest, dass Deine Arbeit, Dein Projekt, Deine Gedanken, Dein Vortrag nicht gut genug sind, dann steckt dahinter meist die Angst vor Ablehnung. Du gehst schon davon aus, dass Du kritisiert, angegriffen oder abgelehnt werden wirst und versteckst Dich hinter dieser Angst.

Glaube mir: Ich kenne diese Angst nur zu gut. Doch weißt du was? Sie ist zutiefst egoistisch (im wahrsten Sinne des Wortes). Sie kommt einzig und allein aus dem Ego.

Es wird immer Menschen geben, die Dich ablehnen oder kritisieren (offen oder unausgesprochen). Doch es gibt umgekehrt viele Menschen, die von Deinen Gedanken, deiner Präsenz, deiner Arbeit zutiefst profitieren können. Ja, sie brauchen genau Deine Fähigkeiten, Qualitäten und Gaben, da diese einzigartig sind.

Frage Dich also das nächste Mal, wenn Du davor zurückschreckst, „nach draußen“ zu gehen: Was, wenn es dabei nicht um mich geht, sondern um die Menschen, die ich berühren und unterstützen kann? Gib‘ dein Bestes und lass‘ andere für sich entscheiden, ob sie davon berührt werden möchten oder nicht. Es ist nicht Deine Aufgabe, für andere zu denken und zu fühlen. Erlaube ihnen, ihre Meinung zu haben – sei sie nun positiv, negativ oder neutral. Deine Aufgabe ist ganz allein, das zum Ausdruck zu bringen, was durch Dich zum Ausdruck gebracht werden möchte.

Was, wenn du weiterhin glaubst, nicht gut genug zu sein?

Ich habe Dir die ersten Schritte von einer ganzen Reihe von Möglichkeiten gezeigt, wie du dem Glaubenssatz „nicht gut genug zu sein“ beikommen kannst. Da Du wahrscheinlich schon längere Zeit mit dieser Überzeugung herumläufst, ist es jedoch wahrscheinlich, dass sie sich nicht von jetzt auf gleich auflöst bzw. immer wieder auftaucht.

Sei auch hier sanft mit Dir – und vor allem: Glaube nicht, dass Du nicht gut genug bist, wenn es nicht sofort klappt! 😉

Es ist ein Prozess. Du wirst höchstwahrscheinlich nicht sofort anfangen, von Dir überzeugt zu sein. Für Dich heißt das: Um Dir selbst genug zu sein, musst Du Schritte tun, um Deine erlernten Überzeugungen aufzubrechen und neu zu gestalten. Vielleicht viele, vielleicht nur wenige. Aber tun musst Du sie.

„Ich bin nicht gut genug“ ist ein persönliches, soziales und gesellschaftliches Konstrukt. Es lässt sich verändern und beginnt mit der Entscheidung, Dich nicht länger von diesem einschränkenden Glaubenssatz ausbremsen zu lassen. Du bist hier, um Deine Gaben in die Welt zu bringen. Wenn Deine Seele Dir das zutraut, könntest Du es eigentlich auch tun.

Ich wünsche Dir, dass Du Dich als Mensch annehmen, Deine menschlichen Fehler als wertvolle Hinweise erkennen und Dein inneres wertvolles Wesen wiederfinden kannst ❣️ 


Heilung am Heilungsort

Was bedeutet eigentlich Heilung? Und was ist ein Heilungsort?

Heilung bedeutet nicht, dass etwas repariert wird, sondern dass du dich auf deinem Weg zum Heil-Werden einen kleinen oder auch viele große Schritte weiterbewegst.

Damit du aber weitergehen kannst, ist es notwendig, Ballast abzuwerfen. Es gilt, etwas loszulassen, dass dich an den Schritten hin zum Licht hindert. Das können eine Verletzung, eine Wunde, eine Gewohnheit, ein Glaubenssatz, ein Muster, eine Prägung, eine Haltung oder eine Verhaltensweise sein. Immer, wenn du etwas Hinderliches loslässt, wirst du lichtvoller und damit heiler.

Heilung basiert dabei vor allem auf der Bereitschaft, das, was sich dir anbietet, auch loszulassen. Und oft hilft es dir, zu überlegen, was die Konsequenz wäre, wenn du das alte Muster festhalten würdest. Was ist das Hinderliche daran? Woran hindert es dich? Und wie geht es dir, wenn du es behältst?

Je größer aber deine Bereitschaft ist, um so leichter ist es für die lichtvollen Wesen, deine Heilung zu unterstützen und dir beim Loslassen zu helfen.

Ein Heilungsort kann ein Ort in der Natur sein, aber auch ein Energieraum, den du beispielsweise in der Meditation betreten wirst. Ein solcher Ort besitzt die Kraft des Lichts, alles Unlichte zu lösen, was deinem höchsten göttlichen Wohl nicht mehr dient.

Sei also bereit, dich auf die Heilung durch die Meditation einzulassen, damit sich so viel wie möglich lösen kann.


Energie für die Liebe

Beim letzten Newsletter ging es um die Entscheidung für die Liebe und vermutlich hast du dich im vergangenen Monat bemüht, dich auf die Liebe auszurichten. Ist dir dabei aufgefallen, wieviel einfacher es ist, sich für die Liebe zu entscheiden, wenn es dir gut geht? Und wieviel schwerer es ist, wenn du dich nicht wohl fühlst?

Je niedriger deine Energie ist, um so schwieriger wird es tatsächlich, dich für die Liebe zu entscheiden und umso leichter ist es für die Angst, sich in dir auszubreiten und die Liebe zu überlagern.

Deshalb möchte ich dir mit dieser kurzen Meditation helfen, deine Energie wieder anzuheben und in dir fließen zu lassen, damit du leichter Kontakt zur Liebe in dir aufnehmen und diesen Kontakt auch halten kannst.

Mach dir bewusst, dass deine Stimmung immer auch mit deinem Energieniveau zu tun hat. Und dieses Niveau kannst du anheben, indem du dich dir selbst und deinen Schwächen iebevoll zuwendest ❣️