Das Neue ist wie ein Samen, der im Dunkeln zu wachsen beginnt. Deshalb macht es uns oft Angst. Gerade weil aber die Dunkelheit in uns der Nährboden ist für unsere Entfaltung, ist es wichtig, ihr mit Dankbarkeit und nicht mit Furcht zu begegnen. Denn so wie eine Pflanze ihre Wurzeln auch im Dunkeln haben muss, um wachsen zu können, so brauchen auch wir das Dunkle in uns, die Erdkräfte, die unsere Potentiale zum Wachsen bringt. Die Dunkelheit in mir birgt also die Samen, die sich nur dann entfalten können, wenn ich die Dunkelheit achte.
Der Dunkelheit, dem Ungewissen und dem Wachstum hin zum Licht ist die folgende Übung gewidmet. Sei bereit, die Erde und die Dunkelheit zu achten, damit du kraftvoll in das Neue wachsen kannst. Möge dir die Übung dabei helfen.
ÜBUNG
Lass braunes Licht in deine Füsse einströmen und fülle sie vollständig damit auf. Beobachte, wie das Braun dich erdet und deinen unruhigen Geist beruhigt. Vielleicht kannst du nach einer Weile auch wahrnehmen, dass es dir Geborgenheit und Stabilität schenkt. Sprich währenddessen folgende Sätze laut aus und
wiederhole sie am besten dreimal:
1. Ich danke euch, ihr Kräfte der Erde in mir, und heiße euch willkommen.
2. Ihr schenkt mir Halt und Stabilität, und eure Dunkelheit nährt mich.
3. Danke, dass ihr mir helft, ins Licht zu wachsen.