Lebensfreude

Fällt es dir auch manchmal schwer, Lebensfreude zuzulassen? Warum bloß? Ich denke, es hat wohl vor allem mit den Konsequenzen zu tun. Wenn ich mich für Lebensfreude entscheide, dann muss ich auch etwas dafür tun: Ich muss aufhören, mich als Opfer zu sehen, ich muß aufhören, die Schuld für mein Befinden im Außen zu suchen, ich muss aufhören, mich selbst abzulehnen. Ich bin selbst dafür verantwortlich, wie es mir geht und was ich mit meinem Leben veranstalte.

Das ist verdammt hart … aber auch ziemlich genial. Denn es gibt mir die Macht, die Dinge, die mich stören, zu verändern. Wenn es an mir liegt, dann bin ICH auch diejenige, die Veränderungen bewirken kann. Yeah !!

So – dann hätten wir das also schon mal geklärt.

Wie geht jetzt aber Lebensfreude? Ich kann sie nicht machen. Sie kommt zu mir, wenn ich loslasse, aufgebe und mich öffne. Loslassen sollte ich möglichst mein Streben nach Kontrolle, aufgeben sollte ich meine Suche im Außen und öffnen sollte ich mein Herz für Lebendigkeit.

Na, das ist ja wohl ein Klacks – ha, ha! Aber einen Versuch ist es allemal wert. Und mit Lebensfreude startet es sich auf jeden Fall besser ins Neue Jahr.

Es folgt nun eine Meditation, die dich mit den Aspekten von Lebensfreude verbinden soll, die du bisher abgelehnt hast. Du kannst der Meditation während des Lesens folgen oder sie als Audio-Aufnahme anhören.

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Das Foto ist von Corinna Müller. Vielen Dank !

Bitte mach es dir bequem. Du kannst dich auf einen Stuhl oder ein Meditationskissen setzen. Hilfreich ist es, wenn deine Wirbelsäule möglichst aufrecht ist. Wenn du magst, dann zünde dir eine Kerze und / oder ein Räucherstäbchen an. Mach dir den Raum so angenehm wie möglich. Schalte Störquellen aus.
Diese 13 Minuten gehören nur dir.

 

 

Atme einige Male tief ein und aus. … Lass mit jedem Ausatmen Anspannung gehen, egal ob dies körperliche, emotionale oder mentale Anspannung ist. Stell dir vor, wie all diese Anspannung, die sich angesammelt hat, aus dir hinaus fliesst. Lass sie aus deinem geöffneten Mund ausströmen. … Und nun komm mit deinem Einatmen bei dir selbst an. Richte alle Aufmerksamkeit nach innen. Geh dazu bis hinunter in deine Füsse und werde dort anwesend in deinen Füssen. Und lass dann deine Aufmerksamkeit in deinen gesamten Körper hineinfliessen. Fülle ihn mit deiner Aufmerksamkeit. … Und werde so ganz anwesend und präsent in dir selbst.

Sieh nun als nächstes vor dir ein Tor. Dieses Tor gehört zum Raum der Lebensfreude. Schau nun, wie sich dieses Tor dir zeigt. Wie sieht es aus? … Und nun öffne das Tor und tritt ein. … Schau dich nun um in dem Raum der Lebensfreude. Wie zeigt er sich dir? … Nimm auch wahr, welche Energie hier herrscht. … Die Freude, die sich dir zeigt, ist sie eher eine ruhige, stille Freude oder ist sie mehr ausgelassen, wild, vielleicht auch laut. … Und dann nimm wahr, ob die Freude, so wie sie sich dir zeigt, für dich angenehm ist. Ist diese Art der Freude eine Freude, die du gut nehmen kannst oder ist es eher schwierig?

Wenn du diese Art der Freude gut annehmen kannst, dann lass sie in dir wirken, beziehungsweise begib dich in sie hinein, in dich aufnehmen und in dir wahrnehmen kannst. Wenn diese Art der Freude dir aber eher unangenehm ist, dann mache dir bewusst, welche Aspekte es sind, die dir unangenehm sind. …

Und dann frage dich, wo du diese Aspekte in deinem Leben schon einmal erfahren hast in einer unangenehmen Art und Weise. Kennst du also diese Aspekte bereits aus deiner eigenen Erfahrung? … Und nun sei aber bereit, diese Aspekte der Lebensfreude neu zu erleben ohne die Färbung deiner Erfahrungen, so dass du dich ganz neu auf diese Qualität der Freude einlasen kannst. Sei bereit, das Alte wirklich loszulassen und dich neu einzustimmen auf diese Art der Freude, die sich dir gerade zeigt. … Nimm dabei auch die Widerstände wahr, die das verhindern möchten, die nicht wollen, dass du diese Aspekte der Freude zulässt. Nimm sie wahr, ohne ihnen weiter Aufmerksamkeit zu schenken, ohne sie zu verstärken, sondern sei weiter bereit, dich einzulassen. Und begib dich so hinein in die Freude, wie sie dir in dem Raum gezeigt wird. Vielleicht ist es ein langsames Sich-Herantasten, vielleicht geht es auch ganz schnell. Je nachdem in welcher Form es am besten für dich ist, dich einzulassen.

Und wenn du dich ganz einlässt auf diese Art der Freude und alle Widerstände beiseite lässt, dann beobachte, was sich dadurch verändert. Wie ist es, ganz in diesem Aspekt der Freude zu sein? Was macht es mit dir, wenn du dich einlässt?

Und dann erlaube auch diesem Aspekt der Freude, sich mehr in dein Leben hinein zu begeben, so dass dieser Aspekt der Freude ein Teil deines Lebens wird, dass du ihn nicht mehr ausklammerst, sondern dass er zur Freude insgesamt dazu gehört. Lade ihn also jetzt in deinen Alltag, in dein Leben hinein ein.
Und stell dir dabei vor, dass diese Freude nun sich ausbreitet, sich in deinem Körper ausbreitet und du ihr Raum gibst und sie willkommen heißt in dir. Spüre, wie diese Art der Freude nun in dir wirkt, in dir wirken darf und nimm wahr, was dies in dir auslöst.

Und nun schau dich noch einmal um in dem Raum der Lebensfreude. Vielleicht hat sich etwas verändert. Vielleicht kannst du ihn jetzt gesamter wahrnehmen, so dass sich die Lebensfreude in all ihren Aspekten dir noch einmal zeigen kann. Vielleicht ist der Raum auch gleich geblieben, um diesen einen Aspekt noch einmal zu verdeutlichen.

Und vielleicht gibt es auch eine Botschaft für dich. Eine Botschaft, wie du die Lebensfreude in dein Leben mehr integrieren kannst. Worauf solltest du achten, um mehr Lebensfreude zu empfinden? Öffne dich für die Botschaft, die dir eventuell zuteil wird.

Und wenn du die Botschaft empfangen hast, dann bedanke dich dafür und komm dann in deiner eigenen Geschwindigkeit wieder zurück zu dir selbst und ins Hier und Jetzt.

 


Schöpferische Dunkelheit

In dieser Zeit der Dunkelheit geniesse ich das Licht von Kerzen oder Lichterketten. Immerhin warten wir im Advent ja auch auf die Ankunft des Lichts.

Aber was ist mit der Dunkelheit? Meist lehnen wir sie ab oder versuchen, sie zu ignorieren. Aber aus der Dunkelheit kommt schließlich das Leben. Ein Samen gedeiht nur in der dunklen Erde und bringt von dort aus Pflanzen hervor. Jeder Baum kann nur dann seine Äste ins Licht ausdehnen, wenn sein Wurzelwerk gesund und kraftvoll ist. Jede Form von Dunkelheit fordert uns zu einer Reise hin zum Licht auf.
Die Dunkelheit hebt außerdem das Licht hervor. Wenn es so richtig dunkel ist, leuchtet eine Kerze viel heller. So bietet die Dunkelheit also eine Plattform für das Licht, durch die es akzentuiert wird und deutlicher strahlen kann. Im Advent wirkt das Dunkel deshalb besonders heimelig und einhüllend auf mich.

Und dann gibt es ja auch noch die Dunkelheit in mir selbst mit all meinen trennenden Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen. Da das Dunkle in mir schmerzt, macht es mich auf eine notwendige Hinwendung zum Licht aufmerksam und hilft mir, mein Licht wieder wahrzunehmen. Durch das Dunkel wird mir also das Licht in mir erst bewusst. Und immer wenn ich mich dann für das Licht entscheide, verbindet sich die Dunkelheit mit dem Licht und es beginnt, heller zu leuchten.

Obwohl ich all dies weiß, habe ich trotzdem immer wieder Angst vor der Dunkelheit und fühle mich alles andere als heimelig und geschützt. In solchen Momenten denke ich an meine Verletzlichkeit als Mensch und merke, wie ich mich von meiner inneren Sicherheit löse. Das Dunkel wird dann bedrohlich und grausam.

In diesen Momenten hilft mir nur zu vertrauen. Egal mit welcher Art von Dunkelheit ich konfrontiert werde, wenn es mir gelingt, im Vertrauen auf den Sinn jeder Erfahrung zu bleiben, dann tritt Entspannung ein. Plötzlich weiß ich dann: Auch die schlimmste Erfahrung ist letztlich eingebettet in einen größeren Plan, der mich zurückführt zu dem, was ich wirklich bin: zurück zum Licht.

Dann wird die Dunkelheit wieder hell und ich kann mich erneut in ihr geborgen und aufgehoben fühlen. Nicht umsonst ist Jesus Christus in der dunkelsten Nacht geboren. Er ist das Licht im Dunkeln. Er gibt uns die Kraft, die schöpferische Energie der Dunkelheit zu achten und aus ihr heraus ins Licht zu wachsen.

 

Mögen dir das Foto, die Wortflamme und die Affirmationen helfen, die Dunkelheit als den Urgrund des Lichts zu erkennen.


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Dieses Foto ist von Helmut Wagner. Vielen Dank!

Ich
trage
in mir das
Licht, das die
Dunkelheit erhellt.
Ich trage in mir auch
die Dunkelheit, die das
Licht heller strahlen lässt
und es stärker hervorhebt.
Die Dualität zwischen Licht
& Dunkelheit verschwindet,
wenn ich endlich verstehe,
dass Licht und Dunkelheit
aus derselben göttlichen
Quelle stammen, aus
einer Quelle, die
nichts anderes
als göttliche
& reine
Liebe
ist.

Ich öffne meine Augen im Dunkeln und erblicke das Licht.

Ich durchdringe die Dunkelheit und wachse ins Licht.

Ich achte die Dunkelheit und folge dem Licht.

Sprich diese Sätze mindestens 3x hintereinander und bemerke, was sie in dir bewirken.

 


Vertrauen oder Rüstung?

In dieser Zeit der großen Veränderungen und Herausforderungen fällt es uns oft schwer zu vertrauen. Wir sind verunsichert und klammern uns an die Kontrolle des Verstandes, der versucht uns mit altvertrauten Strategien zu schützen. Diese Strategien fühlen sich aber oftmals wie Rüstungen und Waffen an. Wir wollen stark sein, gewappnet sein für das, was da kommen mag.
Der Aufstieg der Erde geht mit so vielen Engpässen und Verunsicherungen einher, dass wir uns gar nicht vorstellen können, geschützt zu sein. Doch das sind wir !!
Jedesmal, wenn ich tief in mich hinein spüre, nehme ich eine Sicherheit wahr, die mit der irdischen Unsicherheit nichts zu tun hat. Und wenn ich diesem sicheren Kern in mir vertraue, eröffnet sich mir eine Welt, die frei ist von Bedrohung, von Kampf und Krieg.
Der Aufstieg fordert von uns ein bedingungsloses Loslassen von allen Ego-Mustern, die uns durch Kontrollbedürfnisse, Angst und Ohnmacht schwächen. Erst wenn wir vertrauen, dass unsere Verletzlichkeit uns nicht schadet, werden wir leicht und der Aufstieg kann geschehen.

Möge dir die Meditation helfen, deine Rüstungen und Waffen abzulegen und mehr ins Vertrauen in dich selbst und das Göttliche zu gelangen.

Das Foto ist von Helmut Wagner. Vielen Dank!

Das Foto ist von Helmut Wagner. Vielen Dank!

Bitte mach es dir bequem. Du kannst dich auf einen Stuhl oder ein Meditationskissen setzen. Hilfreich ist es, wenn deine Wirbelsäule möglichst aufrecht ist. Wenn du magst, dann zünde dir eine Kerze und / oder ein Räucherstäbchen an. Mach dir den Raum so angenehm wie möglich. Schalte Störquellen aus.
Diese 14 Minuten gehören nur dir.

 

 

Schliesse deine Augen und atme einige Male tief ein und aus. … Lass mit jedem Atemzug Anspannung gehen. So viel Anspannung, wie jetzt möglich. Atme tief aus und stell dir vor, wie diese Anspannung aus dir hinaus fliesst. … Und komm dann mit jedem Einatmen mehr bei dir selbst an. Mit jedem Atemzug nach innen, kommst du auch in deinem Inneren an. Tief in dich selbst hinein. Ganz in deinem inneren Körper, so dass deine gesamte Aufmerksamkeit jetzt in deinem Inneren ruht. …

Atme nun in dein Herz-Chakra. … Hier in deinem Herz-Chakra befindet sich der Teil von dir, der vollkommen sicher ist. Ein Raum der inneren Sicherheit. … Und so begib dich nun zu diesem Raum. Ein Raum, der dir Sicherheit gibt, ein Gefühl von Sicherheit. … Und so schau nun, wie dieser Raum sich dir zeigt. Wie ist er ausgestattet? Ist es ein konkreter Raum, wie eine Halle oder ein Saal? Oder ist es mehr eine Landschaft oder ein Energiefeld? Was braucht es für dich, damit du dich sicher fühlst?
Und nun betrachte dich selbst und schau, wie deine momentane Rüstung aussieht. Wie stark ist sie? Wie sehr verbirgst du dich in dieser Rüstung? Und mit dieser Rüstung sind auch deine Masken und Rollen gemeint. Wieviel Schutz brauchst du? Wohinter verbirgst du dich?
Und dann schau dir auch die Waffen an, die du mit dir trägst. Wie sehen sie aus? Und wieviel Waffen trägst du bei dir?
Und nun spüre, wie diese Rüstung und diese Waffen auf dich wirken. Wie fühlst du dich in ihnen und mit ihnen? Kannst du die Enge spüren, den Druck, die Anstrengung, die Schwere, die Last – neben der Sicherheit und dem Schutz? … Und was davon überwiegt? …
Und da du nun hier in dem Raum der Sicherheit bist, ist es dir möglich, gestattet, erlaubt, deine Rüstung und deine Waffen abzulegen. Und so bitte ich dich, dies jetzt probehalber zu tun. Sieh wieder den Raum der Sicherheit um dich herum. Spüre seine Energie der Sicherheit, die dich umgibt und lege nun deine Rüstung ab und lass dabei auch deine Waffen los. …
Und nun spüre wie es dir geht, ohne die Rüstung, ohne die Waffen. Wieviel beweglicher bist du? Welche Gefühle tauchen in dir auf? Bewege dich ein wenig in deinem Raum der Sicherheit, ohne die Rüstung, ohne die Waffen. …
Wie wäre es, wenn du dich, so wie du jetzt im Raum der Sicherheit bist, verletzlich zeigst? Wie wäre es, wenn du so nach außen treten würdest? Und bestimmt kommen Ängste in dir auf, die Angst vor Enttäuschung und Verletzung, vor der Unberechenbarkeit des Lebens. …
Und dies ist die Entscheidung, die nur du treffen kannst. Willst du weiter mit deiner Rüstung und den Waffen dem Leben begegnen? Oder willst du frei sein? Frei, beweglich, leicht – und dich in dir sicher fühlen? Diese Entscheidung ist eine Entscheidung des Vertrauens. Das Vertrauen gibt dir keine Garantie, aber es bewirkt dass du lebendig bist. Und dass du deine volle Kraft nutzen kannst.
So versuche dich, jetzt in diesem Moment, für das Vertrauen zu entscheiden: das Vertrauen in dich selbst, dass du den Situationen des Lebens begegnen kannst; das Vertrauen in deine innere Führung. … Entscheide dich für das Vertrauen in das Göttliche, das dich umgibt, das in dir ist, das dich führt.

Vielleicht magst du das auch in Worte fassen, indem du innerlich sprichst: „Ich vertraue.“ Oder wenn das noch nicht geht, dann vielleicht zunächst nur die Bereitschaft: „Ich bin bereit, zu vertrauen.“ Schau was jetzt in diesem Moment für dich leichter ist: „Ich vertraue“ oder „Ich bin bereit zu vertrauen“? Und wiederhole diesen Satz mehrere Male.
Fühle dieses Vertrauen in dir. Fühle seine Kraft. Fühle, wie es dich öffnet und befreit. Wie es dich lebendig macht. … Nimm dieses Vertrauen mit in deinen Tag, mit in die nächsten Tage und versuche ohne diese Rüstung zu sein, ohne deine Waffen. Aber wenn es sich für dich noch nicht stimmig anfühlt, dann darfst du die Rüstung jetzt auch wieder anlegen oder vielleicht auch nur Teile davon. Schau, was jetzt für dich richtig und stimmig ist.
Und nun schau dich noch einmal im Raum deiner Sicherheit um und wisse, dass du jederzeit wieder in ihn zurückkehren kannst, wenn dir dein Leben sehr unsicher erscheint. Wisse auch, dass du eine wichtige Entscheidung getroffen hast und versuche dieses Vertrauen jeden Tag aufs Neue für dich zu wählen.

Und wenn du das Vertrauen genügend wahrgenommen hast, dann komm in deiner eigenen Geschwindigkeit wieder zurück ins Hier und Jetzt.

 

 


Gnade statt Härte

Oftmals kommt es mir so vor, als wären wir alle in einer ewigen Konkurrenz-Schleife gefangen. Unser Ego vergleicht und wertet unentwegt. Wir trennen uns von anderen durch dieses Werten und Urteilen, ob wir es wollen oder nicht.

Die Energie der Gnade kann uns helfen, über dieses Werten und Urteilen hinauszugehen, denn die Gnade fordert und verlangt nichts. Sie gibt, ohne Bedingungen zu stellen. Deshalb ist die Gnade ein wichtiger Aspekt der Liebe. Wenn wir gnädig anderen gegenüber sind, geben wir ihnen unsere Wertschätzung und Achtung, ohne dass die anderen sich diese verdient haben müssen.

Die Gnade anderen gegenüber fällt uns aber oftmals deshalb schwer, weil wir uns selbst gegenüber nicht gnädig sind. Wir sind unser härtester Kritiker. Wir fühlen uns unfähig, unseren Ansprüchen zu genügen. Wir sind immer wieder demoralisiert und von unserem Herzen getrennt. Wir kasteien uns, wenn uns bestimmte Vorstellungen nicht gelingen.

Wenn wir aber gnädig mit uns selbst sind, können wir erkennen, dass unsere Probleme oder Niederlagen uns weder schwächer noch wertloser machen. Im Gegenteil: Sie machen uns menschlich. Jeder von uns kennt Niederlagen und die darauf folgende Selbstverurteilung. Niemand ist davor gefeit. Wir können nur wählen, nicht in dieser Verurteilung zu bleiben, sondern stattdessen Gnade walten zu lassen.

Also – lasst uns wieder gnädig zu uns selbst sein !! Bist du bereit für eine wichtige Erkenntnis? Na, dann los !!

Beantworte bitte folgende Frage: „Wann oder bei welchen Anlässen bist du hart und streng mit dir selbst? Wann gehst du also hart ins Gericht mit dir selbst?“ Bitte nimm dir einen Moment Zeit, diese Frage zu beantworten und schreibe deine Antworten auf. Nenne 3 Anlässe: z.B. Aussehen, Gewicht, Disziplinlosigkeit, verbaler oder schriftlicher Ausdruck, die Erziehung der Kinder etc. Nummeriere dann die Anlässe, wobei der Anlass die 1 bekommt, der dich am schnellsten in die Verurteilung dir selbst gegenüber bringt.

Beantworte nun die nächste Frage: „Was glaubst du, nicht verdient zu haben?“ Nenne  3 „Lebenszustände“: z.B. Erfolg, Reichtum, Fülle, eine glückliche Partnerschaft, Vertrauen, Glück im Beruf etc. Welcher der drei Zustände hat die größte Priorität? Was meinst du also am allerwenigsten verdient zu haben? Nummeriere dann die beiden anderen Zustände mit 2 und 3.

 

Bitte beantworte erst die Fragen, bevor du weiterliest.

 

Nimm nun den Zettel mit deinen Antworten. Wenn du noch keinen Zettel hast, dann solltest du jetzt einen zur Hand nehmen und die Fragen beantworten.

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Das Bild ist von Helmut Wagner. Vielen Dank.

Schreibe nun die Antwort der ersten Frage, der du die höchste Priorität gegeben hast, neben die Antwort der zweiten Frage mit der Nr. 1. Mache das gleiche mit Nr. 2 und Nr. 3. Du hast jetzt insgesamt drei Wortpaare.

Nehmen wir ein Beispiel: auf der einen Seite hast du dein „Aussehen“ mit der Nr. 1 notiert. In Bezug auf dein Äußeres bist du also besonders hart zu dir. Auf der anderen Seite steht an erster Stelle der „Erfolg“, den du meinst, am wenigsten verdient zu haben. Das erste Wort, hier „Aussehen“, bedingt das zweite Wort, den „Erfolg“ und umgekehrt. Mit anderen Worten: Solange du wegen deines Äußeren hart mit dir ins Gericht gehst, wirst du glauben, keinen Erfolg zu verdienen. Wenn du also bereit bist, diesen Anspruch an dich selbst loszulassen, musst du nicht mehr perfekt aussehen, um erfolgreich zu sein. Ziemlich erleichternd, oder?

Es gilt also, die Härte und Kritik dir selbst gegenüber loszulassen und zu erkennen, dass du alles in deinem Leben verdient hast und es nichts gibt, was du nicht verdient hättest.

Die überkritische Haltung dir selbst gegenüber beruht auf Glaubenssätzen und Erwartungshaltungen, die in deinem Unterbewusstsein gespeichert sind. Dein Unterbewusstsein sollte folglich eine andere Haltung zu dir und dem Leben einnehmen. Da es besonders auf Affirmationen reagiert, kannst du es mit gnädigen Affirmationen dir selbst gegenüber umprogrammieren. Bilde einen Satz aus dem ersten Wortpaar, das du aufgeschrieben hast. In unserem Beispiel „Aussehen“ und „Erfolg“. Orientiere dich dabei an folgendem Beispiel:

„Ich lasse die Kritik an meinem Aussehen, denn ich verdiene Erfolg.“

Am Ende der drei Sätze sage folgenden Satz:

„Ich lasse die Härte mir selbst gegenüber los, denn ich verdiene Liebe.“

Verknüpfe alle drei Wort-Paare auf diese Weise miteinander und schreibe sie dir auf. Lies sie in den nächsten Wochen mehrmals täglich, und lass sie in dir wirken. Durch diese Affirmationen wird dein Unterbewusstsein in eine andere Erwartungshaltung gebracht und kann dadurch Härte und Ungnade loslassen.

 

123Ich möchte auch gnädig mit mir selbst sein und lasse deshalb den Anspruch los, eine Plattform für Kommentare bieten zu müssen.

Wenn du mich etwas fragen oder etwas kommentieren möchtest, dann antworte mir einfach auf diese Mail.

Du darfst diesen Newsletter gern an andere weiterleiten.

Bis zum nächsten Newsletter im November wünsche ich dir eine gnädige Zeit!


Mangel auffüllen

Gehörst du auch zu denjenigen, die sich viele Gedanken über ihre Ernährung machen und oftmals darüber verzweifeln, weil es so viele unterschiedliche Ernährungsempfehlungen gibt, die sich auch noch widersprechen?
Ich kann diese Verzweiflung gut nachempfinden, da ich mich schon seit 1996 mit diesem Thema beschäftige und dabei durch Höhen und Tiefen gegangen bin. Im Laufe dieser Zeit ist mir immer klarer geworden, dass es in Bezug auf Ernährung kein Dogma geben darf, da wir alle einzigartig sind und uns immer wieder in unterschiedlichen Situationen und inneren Zuständen befinden.

Deshalb kam mir die Idee zu einem neuen Ernährungs-Kurs, der nichts mit den üblichen „das darfst du essen und das nicht“ Konzepten zu tun hat. Es geht vielmehr um die eigene Intuition, das Gefühl für den inneren Sensor, der aufzeigt, wann welches Nahrungsmittel in welcher Form gebraucht wird. Da es also nicht um ein festes Konzept geht, das zu befolgen ist, sondern eine Methode, wieder mit unserer inneren Führung in Bezug auf Nahrung in Kontakt zu kommen, habe ich das Seminar „Befreites Essen“ genannt.

Als „Appetizer“ möchte ich dir eine Übung anbieten, die dich dem Gefühl von innerer Zufriedenheit nahe bringen soll. Denn letztlich hat Ernährung ja mit Genährt-Sein zu tun, also einem Zustand von innerer Fülle und Zufriedenheit. So geht es also bei dieser Übung darum, den inneren Mangel, die innere Bedürftigkeit aufzufüllen.

Bitte mach es dir bequem. Du kannst dich auf einen Stuhl oder ein Meditationskissen setzen. Hilfreich ist es, wenn deine Wirbelsäule möglichst aufrecht ist. Wenn du magst, dann zünde dir eine Kerze und / oder ein Räucherstäbchen an. Mach dir den Raum so angenehm wie möglich. Schalte Störquellen aus.
Diese 10 Minuten gehören nur dir.

Schliess deine Augen und atme einige Male tief ein und aus. … Lass mit jedem Atemzug Anspannung gehen – so viel wie jetzt möglich. … Richte deine Aufmerksamkeit nach innen, in deinen Körper hinein. Und fülle ihn mit dieser Aufmerksamkeit. … Werde ganz anwesend in deinem Körper.

Und jetzt, da du ganz mit deinem Körper verbunden bist, beobachte, wo in dir, wo in deinem Körper, du Mangel empfindest. … Wenn du an Mangel denkst, welcher Körperbereich in dir meldet sich dann? Und es ist dabei ganz egal, ob das ein körperlicher, emotionaler, mentaler oder spiritueller Mangel ist. Es geht nur darum, jetzt den Bereich zu finden, der sich leer und unbefriedigt anfühlt? … Und wenn du nun diesen Körperbereich wahrnimmst, dann versuche ihn dir deutlicher zu visualisieren: Wenn dieser Bereich gegenständlicher wäre, wie würde er dann aussehen? Ist es wie ein leeres Gefäß? Oder ist es ein Ort? Oder ein Energiefeld? Wenn es ein Behältnis ist, aus welchem Material besteht es? … Hat es eine Farbe? …
Wisse dass das, was dir hier gezeigt wird, letztlich eine Ausdrucksform des bedürftigen Teils in dir ist, in symbolischer, gegenständlicher Weise. Nimm nun also Kontakt mit dem bedürftigen Teil in dir auf und sei bereit, seine Bedürftigkeit wahr zu nehmen. Spüre genau hinein oder wenn du möchtest frage auch: Was braucht dieser Teil von dir? Braucht dieser bedürftige Teil etwas Materielles? Braucht er ein Gefühl? Ein Verhalten? Eine Qualität? Oder etwas anderes? ….
Lass diesem Bereich, diesem bedürftigen Bereich nun das, was du von ihm erfahren hast, zukommen: als Geschenk, das du ihm gibst, als Energie, die du ihm zufliessen lässt, als Geste, die du ihm gegenüber anbringst. So wie es für dich am stimmigsten ist. …. Beobachte währenddessen, wie sich der Bereich durch deine Gabe verändert. … Wenn du ihm nun alles zugeführt hast, was er brauchte, frage ihn dann, ob er noch etwas anderes braucht, um sich wieder gefüllt und genährt zu fühlen. Öffne dich für seine Antwort. … Lass nun dem bedürftigen Anteil erneut das zukommen, was er dir mitgeteilt hat, wenn er noch etwas braucht. Fülle und nähre ihn und beobachte wieder, wie er sich dadurch verändert. … Nimm nun wahr, ob der Bereich ausreichend gefüllt ist. Ob er sich ausreichend genährt und zufrieden fühlt. … Wenn dies nicht der Fall ist, dann frage noch einmal, was dieser bedürftige Anteil braucht und gib ihm solange die Nahrung, die er braucht, bis er zufrieden ist. …

Und wenn du dann fertig bist, dann atme noch einige Male tief ein und aus und komm dann in deiner eigenen Geschwindigkeit wieder zurück ins Hier und Jetzt.

Du kannst diese Übung mehrmals wiederholen, denn es gibt meist mehrere bedürftige Stellen in uns.
Und nun würde mich interessieren: War diese Übung hilfreich für dich? Wie gehst du selbst mit dem Thema „Ernährung“ um?
Tausche dich mit mir und anderen in den Kommentaren aus.

 

Bis zum nächsten Newsletter im Oktober wünsche ich dir eine erfüllte Zeit!


Beten ist göttlich !!

Ich bin gerade von einem wunderschönen Urlaub in Umbrien nach Hause gekommen. Wir haben in einem idyllischen Bergdorf gewohnt, eine Stunde von Assisi entfernt. Franziskus war also nicht fern und nach dem Besuch seiner Heimatstadt habe ich mich verstärkt mit seiner Lehre beschäftigt, in der es hauptsächlich um die Liebe zu allen Wesen und das Wirken des Göttlichen in allem geht.

Franziskus hat seinen Glauben an die Liebe Gottes in zahlreichen Gebeten zum Ausdruck gebracht und diese haben mich zu einem eigenen Gebet inspiriert.

Beten ist für mich etwas sehr Wertvolles. Wenn ich bete, dann bin ich bereit, Kontrolle loszulassen und anzuerkennen, dass ich nicht alles alleine regeln muss und kann. Ich bin bereit, um Hilfe zu bitten und mein Handeln entsprechend auszurichten. Mit einem Gebet gebe ich die Erlaubnis, dass etwas geschieht, was jenseits meiner eigenen Kraft liegt. Im Gebet vertraue ich mich bewusst und aus freien Stücken einer höheren Macht an.

 

Wenn dich mein Gebet anspricht, dann schau, ob es so, wie es ist, zu dir passt. Du kannst die Ansprache gerne verändern, indem du Gott einsetzt, oder einen Engel, einen Heiligen, die Natur oder den Kosmos – das, was für dich mit einer höheren Macht in Verbindung steht. Du kannst das Gebet also gerne so verändern, dass es für dich stimmig ist.
Um mich selbst im Tagesverlauf mit der Energie des Gebetes zu verbinden, spreche ich innerlich oder laut folgende Sätze: „Ihr lichtvollen Wesen! Ich bitte euch! Öffnet mein Herz für die Kraft der Liebe“.

Das Foto ist von Helmut Wagner. Vielen Dank!

Das Foto ist von Helmut Wagner. Vielen Dank!

Ihr  lichtvollen Wesen ! Ich bitte Euch!

Öffnet mein Herz für die Kraft der Liebe.

Möge ich diese Liebe fühlen und empfinden.

Möge mein Wissen um diese Liebe lebendig werden,

damit ich ihre tragende Kraft wahrhaftig erfahren kann.

Öffnet mein Herz für die Kraft der Liebe.

Möge ich diese Liebe annehmen und empfangen.

Möge ich all meine Gefühle achten und fühlen,

damit ich lebendig und bewusst lieben kann.

Öffnet mein Herz für die Kraft der Liebe.

Möge ich die Impulse meines Herzens wahrnehmen.

Möge ich ihnen folgen und vertrauen,

damit ich die Kraft der Liebe in allem leben kann.


123Auf mich wirkt ein Gebet entspannend und gleichzeitig aufbauend. Es ist wie ein Sich-Fallen-Lassen. Unruhe und Nervosität schwinden. Ich werde klarer und präsenter.

Wie wirkt ein Gebet auf dich? Betest du überhaupt? Tausche dich mit mir und anderen in den Kommentaren aus.

 

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Bis zum nächsten Newsletter im September wünsche ich dir eine unterstützende Zeit!

 

 


Wertvolles Sein

Ich grüsse das Licht in dir !!

Bist du momentan auch verstärkt mit Zweifeln an dir selbst und deinem Wert beschäftigt? Und beginnt dein Licht gleichzeitig immer heller zu leuchten? Eine merkwürdige Diskrepanz, die sich da auftut. Aber sie zeigt auch so deutlich wie nie zuvor, dass die Vollkommenheit und der eigene Wert völlig jenseits von Vorstellungen und äußeren Definitionen sind.

Stell dir bitte mal für einen Moment folgende Fragen und lass sie in dir wirken:

Wieviel Wert misst du dir selbst bei? Wie viel „darfst“ du für dich selbst ausgeben? Wie viel bist du dir wert? Bist du es wert, unermesslich reich zu sein? Reich an Ressourcen, reich an Liebe und Zuwendung, reich an allem, was dein Herz sich wünscht, um von der Position der Fülle aus Schöpfer zu sein?

Oftmals gestehen wir uns unseren eigenen Wert nicht zu, weil wir gelernt haben, dass wir uns nicht so wichtig nehmen sollen, dass wir für andere verzichten sollen oder dass wir so wie wir sind eben keine Anerkennung verdienen. Kennst du solche Gedanken? Das sind sehr alte Muster, die nicht zu deinem inneren Wert passen. Oder etwa nicht, Eure Hoheit ?

Du darfst dir den Wert geben, der dir zusteht. Entscheide dich für die Fülle, verabschiede dich vom Mangel.

Bitte mach es dir bequem. Du kannst dich auf einen Stuhl oder ein Meditationskissen setzen. Hilfreich ist es, wenn deine Wirbelsäule möglichst aufrecht ist. Wenn du magst, dann zünde dir eine Kerze und / oder ein Räucherstäbchen an. Mach dir den Raum so angenehm wie möglich. Schalte Störquellen aus.
Diese 12 Minuten gehören nur dir.

40Das Foto ist von Corinna Müller. Vielen Dank !!

Schliesse deine Augen und atme einige Male tief ein und aus. Komm mit jedem Atemzug mehr und mehr bei dir selbst an … indem du ganz tief in deinen Körper hinein atmest, deine Aufmerksamkeit hinunter fliessen lässt in deine Füsse … und dann von innen her den ganzen Körper auffüllst mit dieser Aufmerksamkeit. … Verteile diese Aufmerksamkeit in dir von den Füssen hinauf bis zum Kopf, hinein in die Arme, Hände und Finger. … Werde so ganz anwesend in dir selbst.

Atme nun in  dein Herz-Chakra. … Stell dir dort die Tore deines Thronsaales vor und stell dir vor, wie sie sich öffnen. … Tritt dann ein in deinen Thronsaal und schau dich um. … Nimm den Thron selbst wahr, auf dem du als König oder Königin deinen Platz hast. … Und nimm noch weitere würdevolle Stühle oder Sessel wahr, auf denen deine Minister, Ministerinnen, Ratgeber oder Ratgeberinnen ihren Platz haben. …

Rufe nun den Anteil von dir selbst zu dir, der sich als wertlos empfindet. Rufe ihn in deinen Thronsaal. … Schau dann wie er aussieht. Welche Gestalt hat er? Wie zeigt er sich dir? … Erkenne ihn so an, wie er sich dir jetzt in diesem Moment zeigt. … Er hat vieles für dich getragen. Er hat dir Erfahrungen ermöglicht, um dich weiterzuentwickeln. … Und deshalb bitte ich dich, dich jetzt bei ihm zu bedanken. Dafür, dass er diese Erfahrungen für dich getragen und dir ermöglicht hat. … Teile ihm aber nun mit, dass du seine Dienste nicht mehr brauchst und jetzt bereit bist, den Thron wirklich einzunehmen, deinen Wert voll und ganz anzuerkennen. … Und so biete ihm einen Platz von den Stühlen oder Sesseln, die im Thronsaal sind, an. Erlaube ihm, sich dort zu positionieren und dir von dieser Position aus beizustehen und dich nicht mehr an der Anerkennung deines Wertes zu hindern. Nimm nun wahr, wie er diesen Platz einnimmt.

Und nun sieh dich auf dem Thron und fülle ihn ganz aus. … Werde dir bewusst, dass dein Wert völlig unabhängig ist von äußerer Anerkennung, von Rollen oder Identifikationen, unabhängig von Leistung, unabhängig von irgendeiner gesellschaftlichen Position. Dein Wert ist unabhängig von Äußerlichkeiten. Du trägst ihn in dir. Und er ist eng verbunden mit dem Licht, das du bist.

So konzentriere dich jetzt auf dieses Licht in dir. Richte deinen inneren Blick auf dieses Licht, das sich auch hier in diesem Thronsaal befindet. Und schau, wo es hier in diesem Saal aufbewahrt wird. … Und wenn du es wahrnimmst, egal wie es aussieht – ob ein Lichtpunkt, eine Flamme, eine Sonne, eine Fackel, ganz egal wie es sich dir zeigt – dann sei jetzt bereit, dieses Licht anzuerkennen und ihm die Erlaubnis zu geben, in dir zu wirken, sich auszubreiten, zu entfalten.

Und so stell dir nun vor, wie du dieses Licht aufnimmst … und damit deinen eigenen Wert in seiner vollständigen Ausdehnung, in seiner unendlichen Vollkommenheit anerkennst. … Sprich dazu die Worte nach: „Ich sage JA zu meinem Licht. Ich sage JA zu meinem Wert. Ich bin vollkommen.“

Und so sieh dich nun zum Abschluss noch einmal auf diesem Thron als der König oder die Königin, die du bist: In deiner würdevollen Aufrichtung, in der Bereitschaft, die Fülle des Lebens anzunehmen, in der Bereitschaft, in dieses Leben einzutreten, dieses Leben zu regieren, in diesem Leben zu sein.

Und wenn du jetzt den Thronsaal verlässt und dich wieder auf deinen Körper konzentrierst, dann richte deine Aufmerksamkeit noch einmal auf das Licht in deinem Herz-Chakra und lass es sich ausbreiten, erlaube ihm den Raum, den du ihm bereits zugestanden hast, noch einmal in dir auszubreiten. … Sieh dich als das Licht, das du bist.

Und wenn du das ausreichend wahrgenommen hast, dann komm in deiner eigenen Geschwindigkeit wieder zurück ins Hier und Jetzt.

123Um dich weiter an deinen Wert zu erinnern, könnte es hilfreich sein, dir die beiden Sätze „Ich sage JA zu meinem Licht. Ich sage JA zu meinem Wert“ aufzuschreiben und immer wieder zu lesen.
Und jetzt würde mich interessieren: Wie geht es dir mit dem Thema „Wert“? Tausche dich mit mir und anderen in den Kommentaren aus.

 

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Bis zum nächsten Newsletter im August wünsche ich dir eine wertvolle Zeit!


Grundschwingung

Hast du momentan auch plötzliche Energieeinbrüche, so dass du von jetzt auf gleich total müde wirst und gar nicht weißt warum?  Neben körperlichen oder seelischen Gründen gibt es einen anderen wichtigen Grund: unsere Aura wird vermehrt durch sehr niedrige Schwingung von außen eingeengt. Da wir aber eine bestimmte Grundschwingung brauchen, um unsere Lebensenergie halten zu können, wirkt eine solche Einengung der Aura sehr belastend, ermüdend und einschränkend auf unser Wohlbefinden.

Zum Glück kannst du dich relativ rasch wieder in den ursprünglichen Zustand deiner eigenen Schwingung zurückversetzen. Dadurch wird es dir auch leichter fallen, deine körperlichen und seelischen Probleme zu bewältigen.
Die  folgende Visualisierung möge dir helfen, deine Grundschwingung wieder aufzubauen und zu halten:

 

Für Frauen:
  1. Visualisiere ein großes gleichschenkliges liegendes Dreieck (2D), bei dem die Spitze nach vorne zeigt, auf Höhe deines Bauchnabels um dich herum. Fülle dieses Dreieck nun mit goldenem Licht.
  2. Stell dir nun eine Kugel (3D) um deinen Oberkörper und Kopf herum vor. Fülle diese Kugel mit weißem Licht.
  3. Stell dir nun um deinen Unterkörper und deine Füsse einen roten Kegel (3D) vor und schau selbst, welche Art von Rot du dafür brauchst.
  4. Umhülle dich nun mit einer Lichtkugel und schau, welche Farbe auftaucht und wie sich dir die Ränder dieser Kugel zeigen. Richte deine Aufmerksamkeit speziell auf den Rand oberhalb deines Kopfes und stelle dir dort, am Rand deiner Kugel, ein Glitzern vor.
Für Männer:
  1. Visualisiere ein gleichschenkliges liegendes Dreieck (2D), bei dem die Spitze nach hinten zeigt, auf Höhe deines Bauchnabels um dich herum. Fülle dieses Dreieck nun mit orangefarbenem Licht.
  2. Stell dir nun einen Kubus (Würfel, 3D) um deinen Kopf herum vor und fülle ihn mit blauem Licht.
  3. Stell dir nun um deinen Unterkörper und deine Füsse einen grünen Zylinder (3D) vor und beobachte, welches Grün du dafür brauchst.
  4. Umhülle dich mit einer Lichtpyramide und schau, in welcher Farbe sie sich dir zeigt. Richte deine Aufmerksamkeit auf die Spitze der Pyramide oberhalb deines Kopfes und stell dir dort ein Glitzern vor.
Baue dieses Energiefeld mindestens einmal täglich, am besten morgens um dich herum auf und erneuere es, wenn du merkst, dass deine Energie absackt. Das kann geschehen, wenn du mit vielen Menschen zusammen bist, in der Stadt, durch viel Streitigkeiten, durch viel negative Nachrichten, viel Fernsehen, viel Surfen im Internet, Handy-Strahlung …

123Lass dich nicht einengen!! Halte deine Schwingung und bleibe weit – so weit wie möglich.

Und jetzt würde mich interessieren, ob dir diese Übung hilft. Tausche dich mit mir und anderen in den Kommentaren aus. Vielleicht hast du selbst noch Tipps, um die Schwingung zu halten.

 

Bis zum nächsten Newsletter im Juli wünsche ich dir eine stabile Zeit!

Achtung! Es gibt eine Termin-Änderung im Juni: Der Frequenz-Heilungs Kurs 1 findet erst im November (4.–6.) statt.


Königswürde

Ich habe das Gefühl, dass wir momentan in unseren Grundfesten erschüttert und sehr stark mit Zweifeln und Ängsten konfrontiert werden.
Für mich ist es in solchen Situationen besonders wichtig, die eigene innere Haltung der Würde und des Wertes nicht zu verlieren. Denn wenn ich nicht mehr aufrecht stehe und gehe, ist mein Blick nach unten gerichtet, und ich verliere meine Ausrichtung. Meine Energie sinkt. Und wie begegne ich dann dem Außen?
Ich muss hier an den Spruch denken, den du vielleicht auch kennst:
Hinfallen – Aufstehen – Krone richten – Weitergehen!
In diesem Sinne: Lasst uns aufrecht und königlich würdevoll unseren Weg gehen und unserer Herzenskraft vertrauen!
Die Fantasiereise möge dir dabei helfen.

Baum des Lebens

Bitte mach es dir bequem. Du kannst dich auf einen Stuhl oder ein Meditationskissen setzen. Hilfreich ist es, wenn deine Wirbelsäule möglichst aufrecht ist. Wenn du magst, dann zünde dir eine Kerze und / oder ein Räucherstäbchen an. Mach dir den Raum so angenehm wie möglich. Schalte dein Handy und sonstige Störquellen aus. Diese 10 Minuten gehören nur dir.

 

Atme einige Male tief ein und aus. .. Entspanne dich. … Richte deine gesamte Aufmerksamkeit nach innen, in deinen Körper hinein. … Geh mit deiner Aufmerksamkeit bis hinunter in deine Füsse. … Und fülle dann deinen gesamten Körper mit deiner Aufmerksamkeit. … Werde ganz anwesend und präsent in dir selbst. … Atme nun in dein Herz-Chakra. … Stell dir vor, wie sich in deinem Herz-Chakra nun die Tore öffnen zu deinem inneren Thronsaal. …
Und nun tritt ein in deinen Thronsaal. Schau dich um. … Begib dich nun zu dem Thron, der in diesem Saal steht und schau, wie er sich dir zeigt. Wie sieht er aus? … Sei nun bereit, den Platz auf diesem Thron einzunehmen. Atme ein paarmal tief ein und aus und nimm Platz. … dieser Platz steht dir zu. Du bist an diesem Platz, auf diesem Thron genau richtig. Du bist der König oder die Königin in deinem Reich, in deinem Leben. Nimm deine Würde an. …
Und so setze nun bitte die Krone auf, die sich dir jetzt in deinen Händen zeigt. Schau sie dir an, deine Krone. … Sie symbolisiert deine Würde, sie symbolisiert deinen Mut, in deinem Leben deine Schritte aufrecht, würdevoll und annehmend zu gehen. Setze diese Krone nun auf deinen Kopf. Spüre ihre Kraft. … Spüre, wie sie dir hilft, dich aufzurichten, deine Grösse anzunehmen. …
Erlaube dir nun selbst, der König oder die Königin zu sein, die du in Wahrheit bist. Triff jetzt diese Entscheidung. Triff die Entscheidung, in deinem Alltag, in deinem weiteren Leben, die Königswürde aufrecht zu halten. … Wisse um deinen inneren Wert. … Sage nun bitte ja zu dir als Königin oder König. … Und lass nun all die Liebe, die in dir ist, zu der Gestalt, die du wahrnimmst auf dem Thron hinfliessen. Die Liebe deines Herzens, sie fliesst nun zu der Königin oder zu dem König, der auf dem Thron sitzt, also zu dir selbst. Stell dir vor wie diese Königin oder dieser König umhüllt wird von deiner Liebe. …
Und nun spüre dich erneut auf dem Thron mit der Krone auf dem Haupt. Nimm erneut die Kraft und Energie wahr. … Nimm wahr, dass die Würde, die du als König oder Königin ausstrahlst, auch andere an ihr eigene Würde erinnern kann. Wenn du in dieser Qualität bist, strahlt dein Licht hell. Dann ist dein Herz weit geöffnet und deine Herzenskraft kann frei fliessen. Und so stell dir nun vor, wie das Licht aus deinem Thronsaal und den geöffneten Toren nach außen fliesst. Strahle diese Kraft aus. Lass sie nach außen fliessen.
Und nun verneige dich selbst vor dieser Kraft in dir, verneige dich vor deinem Licht, verneige dich vor dem König oder der Königin, die du bist und sei bereit, dich von dieser inneren Kraft führen zu lassen.

Und dann atme noch ein paarmal tief ein und aus und komm dann in deiner eigenen Geschwindigkeit zurück ins Hier und Jetzt.

 

Ein kleiner Tip, um deine Königs123würde im Alltagsstress zu halten: Male eine Krone an den Badezimmerspiegel und ein Herz für die Selbstliebe, damit du dich schon morgens daran erinnerst.
Und jetzt würde mich interessieren: Wie geht es dir mit dem Thema „Würde“? Konntest du dich auf den Thron setzen und die Krone annehmen? Tausche dich mit mir und anderen in den Kommentaren aus.

Bis zum nächsten Newsletter im Juni wünsche ich dir eine würdevolle Zeit!


Hingabe und Blüten

Foto von Helmut Wagner

Foto von Helmut Wagner

Gerade im Moment, wo die Weltereignisse so viel Ängste und Zweifel aufkommen lassen, wird mir besonders deutlich, wie wichtig es ist, das innere Leuchten nicht zu verlieren und unser Wissen um das Göttliche in uns allen nicht infrage zu stellen. Denn nur, wenn wir uns nach diesem inneren Licht ausrichten und ihm folgen, kann Wandlung in uns und damit Wandlung in der Welt geschehen.

Ein möglicher Zugang zu unserem Inneren und damit zu unserem Licht ist die Meditation. Und so möchte ich dir mit Hilfe einer geführten Meditation die Möglichkeit geben, mit dem Licht in dir selbst in Kontakt zu kommen und deine Hingabe an dieses Licht zu erneuern.

„Bitte schliess nun die Augen und atme einige Male tief ein und aus. … Lass den Atem aus deinem Mund heraus fliessen, damit du dich tiefer entspannen kannst. … Richte deine Aufmerksamkeit nach innen, in deinen Körper hinein. Geh dazu bis hinunter in deine Füsse. Stell dir vor wie du in deinen Füssen anwesend wirst, indem du deine Aufmerksamkeit darauf richtest. … Fülle dann deinen gesamten Körper mit deiner Aufmerksamkeit, so dass du in dir ganz anwesend und präsent wirst.

Atme nun in dein Kronen-Chakra. … Stell dir das Chakra wie eine Blüte vor, die sich der Morgensonne öffnet. … Nimm diese wundervolle Blüte deines Chakras wahr. … Eine Blüte, die voller Hingabe ist. Die nicht fragt, warum sie sich öffnet. Die keinen Zweifel an ihrer Öffnung hegt. Die nicht zögert, zaudert oder ängstlich ist. Die sich öffnet, weil es wichtig ist, das Licht zu empfangen.

Werde dir nun bewusst, dass du eine solche Blüte in dir trägst. Dass du eine solche Blüte der Hingabe als Qualität in dir hast. Ein Anteil von dir ist ganz hingebungsvoll, ist ganz mit dem Licht in dir verbunden. Hat genauso wie die Blüte, die Qualität sich zu öffnen, ohne nach dem Warum oder dem Wie zu fragen.

So richte nun deine Aufmerksamkeit auf diesen Anteil in dir: den Anteil der Hingabe in dir. … Du kannst dich dabei nach innen richten in deinen Körper und spüren, wo sich dieser Anteil in deinem Körper befindet. Du kannst ihn auch bitten, für dich eine Gestalt anzunehmen, so dass du einen Eindruck von dieser Qualität in dir bekommst.

Und wenn du diese Gestalt der Hingabe wahrnimmst oder auch nur eine Idee davon hast, wo sie sich in dir befindet, dann begrüsse sie, begrüsse diesen Anteil und erlaube ihm, dich zu führen, … denn dieser Anteil ist ganz eng mit dem Licht in dir verbunden. Dieser Anteil kann dir helfen, deinem Licht Raum zu verschaffen, so dass es dich in deinem Leben führen kann. Und so übertrage nun diesem Anteil der Hingabe in dir die Führung.
Gib ihm Raum in dir. Und vielleicht kannst du dir dabei vorstellen, dass viele Blüten sich in dir entfalten: Blüten der Hingabe. Auf dass diese Qualität in dir erblühen möge! Sieh dieses Blüten in dir, wie sie beginnen, sich zu entfalten … und sieh ihr Leuchten. … Sei bereit, dich von deinem Licht führen zu lassen, durch alle dunklen Zeiten, durch alle Schwierigkeiten und Herausforderungen, durch alles Belastende hindurch. … Sage JA zu deinem Licht … und blühe weiter.

Und dann atme nun einige Male tief ein und aus und komm langsam in deiner eigenen Geschwindigkeit wieder zurück ins Hier und Jetzt.“

Und jetzt würde mich interessieren, ob du mit dieser Meditation etwas anfangen konntest. Außerdem: Hilft es dir zu meditieren? Was sind deine Erfahrungen?
Tausche dich mit mir und anderen in den Kommentaren aus.

Bis zum nächsten Newsletter im Mai wünsche ich dir eine lichtvolle Zeit !!

P.S.: Mehr zum Thema Hingabe und weitere Meditationen gibt es bei der Integrations-Kinesiologie Ausbildung. Beginn: 23./24. April 2016