Finde dein inneres Zentrum!

Ich bin gerade in der wunderschönen Toskana, um ein Urlaubs-Seminar zum Thema „Aus der Mitte leben“ für Juli vorzubereiten. Gerade im letzten Jahr habe ich erfahren dürfen, wie unglaublich wichtig es ist, in der Mitte zu sein, um Herausforderungen bewältigen zu können.

In dem folgenden Video zeige ich dir einerseits das Seminarhaus „Casale Pundarika“ und andererseits eine einfache und sehr effiziente Übung, um dein inneres Zentrum zu finden.

Dieses Zentrum ist die Basis unserer Kraft. Während die Mittelachse immer in der Mitte sein sollte, kann das Zentrum je nach Bedarf variieren. Wenn wir eine Verbindung „nach oben“ brauchen, wird auch unser Zentrum eher  nach oben, eventuell in den Kopf oder darüber, verschoben sein. Brauchen wir hingegen mehr Erdung, befindet sich unser Zentrum im unteren Körperbereich, eventuell sogar in den Füssen. Wenn es allerdings um Kontakt zu anderen Menschen geht, dann wird sich unser Zentrum zwischen Hals und Becken aufhalten.

Wo auch immer sich unser Zentrum befindet, es sollte uns Kraft geben. Wenn es aber an der falschen Stelle ist, kann es dies nicht tun. Dann fühlen wir uns kraftlos, unruhig, instabil und verwirrt. Bringe dein Zentrum also wieder dorthin, wo es dich stärken kann.

Im Video zeige ich dir, wie du dein Zentrum wieder justierst und so jeder Situation kraftvoll begegnen kannst.


Innere Ruhe

Ich wünsche dir viel innere Ruhe, *|FNAME|*!

Spürst du auch, wie die Zeit rast? So wie am Ende einer Kassette (wer kennt die noch!!) das Band immer schneller läuft, so auch momentan. Alles drängt hin zu einer fulminanten Auflösung von Blockaden und Verstrickungen. Ich vermute, dass wir deshalb alle so sehr in Zukunftsgedanken, Ängsten und Plänen festhängen und uns so schwer auf die Gegnwart konzentrieren können. Doch dies ist unabdingbar. Denn wenn wir uns auf die Zukunft ausrichten, dann verlieren wir unsere Kraft, die wir nur aus dem gegenwärtigen Moment schöpfen. Mit diesem Moment können wir nämlich umgehen, mit der Zukunft nicht.

Jedes Mal also, wenn wir eine Beschleunigung erfahren und das Gefühl der Überforderung uns übermannt, ist es besonders wichtig nach innen zu gehen und uns wieder auf die Ruhe zu konzentrieren, die in unserem Inneren immer vorhanden ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hör dir die Meditation an!


Auftanken

Fühlst du dich momentan auch überfordert von den vielen Ereignissen und Herausforderungen? Ich finde diese Zeit enorm anstrengend und merke, dass ich mir immer wieder eine Auszeit nehmen muss (ja, genau „muss“ – im Sinne von dringend notwendig!!), um mich zu regenerieren.

Falls es dir auch so geht, hoffe ich, dass die folgende Meditation für dich hilfreich ist.

Nach der Meditation konnte ich wieder durchatmen, fühlte mich heiter und gelassen und bereit, den Anforderungen im Außen zu begegnen.

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Bitte mach es dir bequem. Du kannst dich auf einen Stuhl oder ein Meditationskissen setzen. Hilfreich ist es, wenn deine Wirbelsäule möglichst aufrecht ist. Wenn du magst, dann zünde dir eine Kerze und / oder ein Räucherstäbchen an. Mach dir den Raum so angenehm wie möglich. Schalte Störquellen aus.
Diese 9 Minuten gehören nur dir.


Nächste Stufe

Vor zwei Monaten habe ich über den „nächsten Schritt“ geschrieben. Kannst du dich noch an die Meditation erinnern? Was wurde dir als dein nächster Schritt auf deinem Seelenweg gezeigt?

Falls du die Meditation noch nicht gemacht hast, wäre jetzt ein guter Moment, dies nachzuholen. Aber auch ohne die Meditation darfst du gerne weiterlesen, denn diesmal geht es um die nächste Stufe in deiner Entwicklung. Ist das nicht dasselbe wie der nächste Schritt, höre ich dich fragen?

Nein, denn bei einer Stufe geht es um die Verschiebung der Ebenen. Eine Stufe kann dich entweder nach oben oder nach unten führen. Sie bringt dich also in eine höhere oder eine tiefere Ebene.

Halte nun einmal einen Moment inne. Atme ein paar Mal tief ein und aus und sieh deine nächste Stufe vor dir. Ist es eine Stufe, die nach oben oder nach unten führt? Nach oben oder nach unten ist dabei weder besser noch schlechter, sondern nur ein Hinweis auf eine Richtung.

Wenn deine Stufe nach oben führt, bedeutet dies, dass eine Veränderung und Erweiterung deines Spektrums auf dich wartet.
Führt deine Stufe hingegen nach unten, zeigt dir dies, dass du tiefer in etwas, das gerade in dir am Arbeiten ist, hineingehen solltest.

Beobachte nun als nächstes, wie du vor dieser Stufe stehst: Erwartungsvoll, freudig? Mutig? Neugierig? Ängstlich? Verzweifelt? Hilflos und unsicher? Zögerlich? Ablehnend?

Wie ist also deine Haltung zu dem, was da gerade bevorsteht? Bist du bereit, dich einzulassen oder willst du lieber vor der Stufe stehen bleiben und ausharren?

Das Foto ist von Paul vom Ehrenberg. Vielen Dank!

Das Foto ist von Paul vom Ehrenberg. Vielen Dank!

Die nächste Übung soll dir helfen, eine bewusste Entscheidung für deine nächste Stufe zu treffen. Dafür solltest du dir mindestens 15 Minuten Zeit nehmen. Wenn du jetzt also keine Zeit hast, dann mach die Übung später.

Lege dir Papier und Stift bereit. Du darfst dir während der Übung gerne Notizen machen.
Setz dich entspannt und aufrecht hin. Atme tief ein und aus. Komm in deiner Geschwindigkeit bei dir selbst und in deinem Inneren an. Du darfst dafür gerne die Augen schließen. Öffne sie wieder, wenn du dich präsent fühlst.
Sieh nun vor dir ein Dreieck. Welche Farbe hat es?
Stelle dieses Dreieck in deiner Vorstellung auf deine Stufe.
Was passiert mit dem Dreieck? Bleibt es stehen oder fällt es um?

Falls es umfällt, dann richte es jetzt ganz bewusst auf.
Wenn es bereits steht, dann visualisiere es dir noch etwas deutlicher.

Erlaube dem Dreieck nun, diese aufrechte Position einzunehmen.
Wenn du diese Erlaubnis gibst, verändert sich dann die Farbe des Dreiecks?

Visualisiere nun eine Kugel. Welche Farbe hat deine Kugel?
Lege die Kugel zu dem Dreieck auf die Stufe.
Beobachte, auf welche Seite du sie gelegt hast und
wie groß die Kugel im Verhältnis zum Dreieck ist.

Wenn du sie auf die, von dir aus gesehen, rechte Seite gelegt hast, bedeutet dies, dass es bei der nächsten Ebene um etwas im Außen geht.
Hast du sie auf die linke Seite gelegt, dann bedeutet dies, dass du auf der nächsten Stufe vor allem dir selbst begegnen wirst.

Ist die Kugel größer als das Dreieck?
Dies bedeutet, dass die Fülle an Möglichkeiten dich überwältigt und du deshalb Entscheidungsschwierigkeiten hast.

Ist die Kugel kleiner als das Dreieck?
Dies bedeutet, dass du deine Möglichkeiten geringschätzt
und meinst, kaum eine zu haben.

Ist die Kugel gleichgroß wie das Dreieck?
Dies bedeutet, dass deine Möglichkeiten deinem Selbst entsprechen und du sie an die Situation angepasst einsetzen kannst.

Gib der Kugel nun die Erlaubnis, deine Möglichkeiten an die Stufe anzupassen. Beobachte, ob sie durch die Erlaubnis die Farbe und/oder Größe verändert.

Visualisiere zum Abschluss ein Rechteck. Welche Farbe hat es?

Setze das Rechteck nun so auf die Stufe, dass es das Dreieck und die Kugel umschliesst. Beobachte, wie du es positioniert hast und ob es durch das Positionieren die Farbe verändert hat.

Wenn es senkrecht steht, also wie eine Tür,
dann geht es bei der nächsten Stufe um eine Aktion, ein Verhalten, eine Tätigkeit.

Wenn es horizontal steht, also wie ein Fernseher,
dann geht es um ein Empfangen, um eine innere Haltung, um ein Pausieren und Sich-Ausrichten.

Konzentriere dich nun auf das vollständige Bild der drei Figuren auf der Stufe.
Was wollen sie dir mitteilen? Was ist deine nächste Aktion oder dein nächstes Empfangen? Worum geht es bei der nächsten Stufe?
Schliesse deine Augen und erlaube, dass sich dir das Bild mitteilt.

Wenn du eine Information erhalten hast, dann notiere sie
und reflektiere in den nächsten Tagen darüber.
Mache dich bereit, die nächste Stufe in deiner Entwicklung zu betreten.

Hier nun noch die Auflösung: Das Dreieck steht für dein Selbst.
Die Kugel steht für die Fülle deiner Möglichkeiten.
Das Rechteck steht für den optimalen Zugang zu der nächsten Entwicklungsstufe.


Im Fluss bleiben

Im Fluss zu bleiben ist manchmal ganz schön schwer. Wie oft fühlst du dich blockiert oder starr oder unlebendig? Und doch ist das „im Fluss bleiben“ unser inneres Ziel. So schau nun einmal, bevor du gleich weiterliest, wo du dich momentan befindest: Stehst du am Ufer deines Flusses oder bist du im Fluss? Schliess kurz die Augen und überprüfe, wo du dich befindest.

Wenn du am Ufer stehst, stell dir folgende Frage: Was hindert mich daran, loszulassen? Was will ich nicht riskieren? Wovor habe ich Angst?
Wenn du im Fluss bist, dann beobachte: Wie verhalte ich mich? Wie bewege ich mich im Fluss? Schwimme ich mit?

Das Schwimmen im Fluss des Lebens erfordert Achtsamkeit und Präsenz. Wenn du nicht gegenwärtig bist, übersiehst du den Stein, der aus dem Wasser ragt. Oder du bemerkst gar nicht, dass du in langsam fließendem Wasser bist und dich treiben lassen könntest, weil du in Gedanken nur mit dem Erreichen des Ziels beschäftigt bist. Ohne Achtsamkeit kannst du nicht unbeschadet im Fluss bleiben. Und ohne Hingabe und Einlassen wird es verdammt anstrengend, im Fluss zu sein.

Wenn du eine bestimmte Richtung erzwingen willst, wenn du gegen den Strom anschwimmst oder aus Verzweiflung wild um dich schlägst, kann der Fluss dich nicht tragen. Auch wenn du voller Sehnsucht und Verlangen den Fluss beschleunigen willst, tust du dir nur selbst weh. Denn der Fluss will nicht durch Konzepte und Strukturen eingeengt, sondern erlebt und erfahren werden.

Weil wir uns aber oft unsicher fühlen, versuchen wir, die Dinge und Menschen um uns herum zu kontrollieren. Entweder schauen wir vom sicheren Ufer aus dem Fluss zu und beklagen uns darüber, dass das Leben an uns vorbeizieht. Oder wir sind im Fluss und halten uns an allen möglichen Dogmen oder erprobten Verhaltensweisen fest. Das kostet enorm viel Kraft, denn es ist völlig unmöglich und vor allem unnötig, das Leben zu kontrollieren. Das Leben kann nur gelebt und nicht konserviert werden.

Um mit dem Leben zu sein, braucht es deine Anwesenheit im gegenwärtigen Augenblick. Wie oft vergeudst du deine Zeit und Energie mit dem Wunsch, anders oder woanders zu sein? Du wünschst dir, deine gegenwärtigen Umstände wären nicht so wie sie nun mal sind.

Wenn du glaubst, der gegenwärtige Augenblick sei falsch, setzt du dich aber unnötig unter Druck und verschwendest deine Energie darauf, aus dem Moment zu fliehen. Du bist aber genau an dem Ort, an dem du jetzt sein sollst, um eine bestimmte Erfahrung zu machen. Deine Gefühle, Gedanken, Umstände, Anforderungen, Aufgaben – alles geschieht nach einem Plan, der es gut mit dir meint.

Kehre also zum gegenwärtigen Augenblick zurück. Du veränderst die Dinge nicht, wenn du ihnen entfliehst. Du veränderst die Dinge nur, wenn du deinen Widerstand aufgibst, den Augenblick annimmst und dich den Stromschnellen hingibst.

Klar sind manche Augenblicke leichter anzunehmen als andere, doch besonders die unangenehmen Augenblicke bringen sie dich in Kontakt mit deinen Qualitäten von Mut, Geduld, Vertrauen und Ausdauer. Und letztlich sind alle Augenblicke nur Erfahrungs-Schritte auf dem Weg zu dir selbst.

Ich weiß mittlerweile, dass wir dem Fluss des Lebens vertrauen können, denn ich habe erfahren, dass dieser Fluss nie gegen uns ist und dass alles Sinn macht, auch wenn wir diesen Sinn manchmal erst viel später verstehen.

Erlaube dir also, in den Fluss des Lebens einzutauchen und vertraue dich jedem Augenblick an. Möge das Gebet dir dabei helfen.

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Hilf mir, ___ !!

(setze hier ein, was für dich stimmig ist: Gott, Kosmos, Höheres Selbst, Höhere Weisheit, Höhere Wesen, Engel, etc.)

Hilf mir, mich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen,
(statt ihn zu kontrollieren).

Hilf mir, auch in unangenehmen Momenten anwesend zu sein.

Hilf mir, alle Erfahrungen willkommen zu heißen,
(weil sie mir dienen).

Die Halbsätze in Klammern dienen der Erklärung.
Du kannst sie mitsprechen oder auch weglassen.

Nächster Schritt

Immer wieder höre oder lese ich, dass ich meinen eigenen Weg gehen soll. Aber was heißt das? Soll ich etwa rücksichtslos gegenüber anderen und deren Bedürfnissen sein? Soll ich mich nur noch um mich selbst kümmern und andere ignorieren? Das kann ja wohl nicht gemeint sein.

Ich glaube, dass es vor allem darum geht, meiner Seele zu folgen, denn der Seelenweg wird niemals ohne Liebe sein. Er wird mich mit Herausforderungen konfrontieren, damit ich wachsen kann – das ist klar. Aber er wird mich nicht zu einem egoistischen Monstrum werden lassen, das als Einzelgänger durch die Welt geht. So, wie ich die Seele verstehe, ist sie die Instanz in uns, die uns mit unserer Lebensaufgabe und mit dem göttlichen Kern in uns verbindet. Unsere Persönlichkeit ist dabei der individuelle und einzigartige Ausdruck der Seele, um unsere Gaben in die Welt zu bringen. Wenn ich also meinen eigenen Weg gehen soll, dann ist für mich damit der Seelenweg gemeint, der meine ganz persönlichen Qualitäten zum Wohle des Ganzen zum Vorschein bringt. Dieser Weg ist völlig frei von Ego-Bewußtsein und wird genau deshalb immer wieder von Ängsten, Zweifeln und anderen Widerstanden belagert. Das Ego nutzt diese Widerstände, um uns von unserem Seelenweg abzubringen, da wir durch den Weg mit dem Göttlichen in uns in Kontakt kommen und die Getrenntheit zu anderen sich aufhebt.

Na dann lohnt es sich doch wohl, den eigenen Weg zu gehen und sich klar zu machen, was denn nun der nächste Schritt auf diesem Weg ist. Wo möchte die Seele mich gerade hinbringen? Was ist die Ausrichtung? Was ist das nächste Etappen-Ziel?

Wenn ich dies erkannt habe und meine Bereitschaft für den Seelenweg aktiviere, kann ich die neuen Schritte mit viel mehr Motivation und Kraft tun.

Das Foto ist von Corinna Müller. Vielen Dank!

Das Foto ist von Corinna Müller. Vielen Dank!

Bitte mach es dir bequem. Du kannst dich auf einen Stuhl oder ein Meditationskissen setzen. Hilfreich ist es, wenn deine Wirbelsäule möglichst aufrecht ist. Wenn du magst, dann zünde dir eine Kerze und / oder ein Räucherstäbchen an. Mach dir den Raum so angenehm wie möglich. Schalte Störquellen aus.
Diese 13 Minuten gehören nur dir.

 


Erneuerung der Königswürde

Es ist nun genau ein Jahr her, dass ich den Newsletter zur „Königswürde“ gesendet habe. Nach einem Jahr erscheint es mir an der Zeit zu sein, die Entscheidung für die eigene Würde zu wiederholen und damit zu festigen.

Eine Entscheidung zu treffen, hat mit der Bereitschaft zur Veränderung zu tun. Oftmals zögern wir Entscheidungen hinaus, weil wir Angst haben, die Konsequenzen der Veränderung nicht tragen zu können. Wir haben Angst vor falschen Entscheidungen, die uns dann unser Leben zerstören bzw. unerträglich machen könnten. Dennoch kommen wir um Entscheidungen nicht herum. Sie sind wichtige Meilensteine, die uns zu neuen Ufern bringen.

Die heutige Entscheidung, zu der ich dich einlade, ist eine Entscheidung für dich selbst. Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die viel Zeit, Aufmerksamkeit, Geld und Liebe in den Dienst anderer gestellt haben.

Vielleicht hast du anderen Menschen erlaubt, alles mögliche von dir zu nehmen. Du hast vieles von dir gegeben, vielleicht auch manchmal zu viel. Hast dich für andere verbogen, für Menschen, Regeln, Vorstellungen anderer und bist nicht deiner inneren Wahrheit gefolgt. Fühle in dich hinein. Welche Gründe standen dahinter? Vielleicht hattest du Angst, nicht mehr geliebt zu werden, zurückgewiesen zu werden, lächerlich gemacht zu werden. Oder du wolltest geliebt und gebraucht werden, Unterstützung geben, unentbehrlich sein. Das war in Ordnung so. Es war einfach wie es war, eine Erfahrung, die für dich wichtig war.

Die Zeit des Aufopferns hatte ihren Sinn und hat dir höchstwahrscheinlich wertvolle Erfahrungen gebracht. Aber dein Weg geht weiter.

Deshalb möchte ich dich heute ermuntern, dich erneut zum König bzw. zur Königin deines Lebens zu krönen, zum Herrscher in deinem eigenen Reich. Stell dich in den Mittelpunkt und würdige dich selbst.

Diese Übung ist eine Meditation mit geöffneten Augen, damit du die Energie direkt in dein Alltagsgeschehen einfliessen lassen kannst.

 

Das Foto ist von Helmut Wagner. Vielen Dank!

Das Foto ist von Helmut Wagner. Vielen Dank!

 

Setze dich aufrecht hin und lass deine Augen geöffnet, während du einige Male tief ein und aus atmest. … Richte deine Aufmerksamkeit nun auf deine Füsse. Spüre, wie sie auf dem Boden stehen. Spüre ihre Verbindung zur Erde. …

Geh nun mit deiner Aufmerksamkeit durch deine Beine nach oben zu deiner Wirbelsäule. Wie geht es deiner Wirbelsäule jetzt in diesem Moment? Spüre in sie hinein. … Ist sie starr oder eher flexibel? … Ist sie mittig oder zu einer der Seiten verschoben? … Ist sie durchlässig oder eher dicht? … Vielleicht zeigt dir die Wirbelsäule, wie sehr du dich für andere verbogen hast, wie wenig du dich geachtet und dich um dich selbst gekümmert hast. … Sei bereit, dieses alte Muster jetzt loszulassen. Wisse, dass du diese Erfahrung nun nicht mehr brauchst. …
Entscheide dich nun für deine Würde und lass die Energie dieser Entscheidung in deine Wirbelsäule einfliessen, mit den Worten: „Ich entscheide mich für meine Würde.“ Beobachte, wie die Energie dieser Worte jeden einzelnen Wirbel wieder aufrichtet und beweglich werden lässt, bis die Wirbelsäule wieder flexibel, mittig und durchlässig geworden ist. …

Stell dir nun eine Krone auf deinem Kopf vor. Vielleicht bekommst du ein Bild von dieser Krone, wenn nicht, ist das nicht schlimm. Wichtig ist, dass du um die Krone auf deinem Haupt weisst.  … Erkenne diese Krone als dir zugehörig an. Diese Krone steht dir zu und du bist ihrer würdig. Entscheide dich jetzt für deine eigene Würde und sprich dazu laut die folgenden Worte:

„Ich stelle mich von jetzt an in den Mittelpunkt meines Lebens. Ich bin die Königin / der König meines Lebens. Mir steht zu, was einer Königin / eines Königs würdig ist.“

Eure Hoheit, atme noch ein paar Mal tief ein und aus. Du hast dich für deine Würde entschieden und einen wichtigen Schritt getan. Gratuliere dir selbst dafür.


Innere Ruhe im Alltag

Mir wurde in den letzten Tagen gezeigt, wie sehr das Gefühl der Überforderung überwiegt, wenn ich nicht in mir ruhe. Ich hatte sehr viel zu tun: musste (ich weiß, ich könnte hier auch durfte schreiben, aber es hat sich definitiv nach „müssen“ angefühlt) mich auf meinen ersten Kinesiologie-Kurs in Italien vorbereiten, diesen Newsletter schreiben, meine Praxis führen, meine Tochter versorgen, den Haushalt machen und so weiter….
Normalerweise macht mir das nicht so viel aus, da ich mir Pausen gönne und vor allem versuche, mich von meinem Inneren führen zu lassen.

Auch diesmal habe ich auf diese innere Führung geachtet, aber der zeitliche Druck wurde immer größer, so dass ich trotz aller Pausen, die mir mein Inneres verordnet hat (und denen ich im Nachhinein die Schuld für das Nicht-Fertig-Werden gegeben habe), an einem Punkt angelangt bin, an dem mir die innere Ruhe entglitten ist. Ich fühlte mich nervös und unruhig, völlig überfordert und total gestresst. Es war, als wäre mir die Basis entzogen worden. Mir wurde überdeutlich gezeigt, wie wichtig es ist, die innere Basis der Ruhe nicht zu verlieren und sie bewusst in den Alltag zu integrieren, damit die Pausen, die ich einlege, auch wirklich nützlich sein können.

Falls es dir auch ab und zu so geht, hoffe ich, dass die folgende Meditation für dich hilfreich ist.

Nach der Meditation war ich wieder entspannt, der Zeitdruck war weg und ich habe alles rechtzeitig erledigt bekommen. So, und nun reise ich heute ganz gelassen nach Italien. Deshalb heute schon der Newsletter.

 

Meditation Ruhe im Alltag

 

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Einverständnis

Geht es dir auch so, dass du dich manchmal in deinem Alltag verlierst und all die hilfreichen Rituale und Übungen völlig unter den Tisch fallen? Dass du sie sogar ablehnst und meinst, dass sie eh nichts nützen?

Bei mir kommen diese Gedanken und Gefühle fast immer aus einer frustrierten Erfahrung. Ich habe dann den Eindruck, dass all mein Bemühen um spirituelle Weiterentwicklung nicht ausreicht, dass ich selbst nicht ausreiche. Je mehr ich in dieser Haltung bleibe, um so mehr rutsche ich in Richtung Resignation. Mein innerer Antrieb und freier Wille erlahmen. Alles wird sinnlos. Und wenn dann noch andere zu mir sagen: „Du musst halt einfach nur wollen“, werde ich aggressiv.

Mir ist klar, dass in solchen Momenten meine Energie ziemlich niedrig schwingt und meinen freien Willen so sehr beeinflusst, dass ich gar keine helfenden Übungen durchführen könnte, selbst wenn ich wollte. Oder ich führe sie so halbherzig aus, dass sie tatsächlich nichts nützen.

Ich brauche also eine Anhebung meiner Schwingung. Aber wie kann eine solche ohne eine Übung oder Behandlung geschehen?

Der erste Schritt in Richtung Befreiung besteht bei mir immer aus Erkenntnis. Wenn ich erkenne, dass ich in meinem Alltag festgefahren und in einer scheinbar ausweglosen Situation gelandet bin, findet schon eine erste Wandlung statt. Noch keine sehr große, aber besser als keine.

Der zweite und äußerst wichtige Schritt besteht dann in der völligen Annahme der gegenwärtigen Situation. Ich versuche, in ein völliges Einverständnis mit meiner unliebsamen Wirklichkeit zu gelangen. Und hier möchte ich Peter Schellenbaum zitieren:

„Und das meint nicht nur einfach ja sagen. In diesem Nur-ja-Sagen ist immer noch eine gewisse Spaltung da zwischen einem, der ja sagt und etwas, zu dem wir ja sagen. Es geht vielmehr darum, im Einverständnis zu sein. Ganz und gar im Einverständnis zu sein mit dem Wirklichen, so dass gar keine Spaltung mehr da ist, gar kein Raum mehr ist zwischen uns, die ja sagen und dem, zu dem wir ja sagen. Eben dieses Einswerden, dieses Im-Einverständnis-Sein ist eine Erfahrung des Wunderbaren.“

Das Foto ist von Corinna Müller. Vielen Dank!

Das Foto ist von Corinna Müller. Vielen Dank!

Wenn dieses Einverständnis stattfindet, dann geschieht eine spontane Schwingungsanhebung, durch die auch wieder die Bereitschaft zur Änderung möglich ist.

 

Und hier eine Hilfestellung zum Einverständnis:

1. Stell dir eine Skala vor, die von 0 bis 10 geht und einen Schieberegler hat. Lass den Regler nun bis zu der Zahl deiner Ablehnung, deines Widerstandes wandern.

2. Spüre diesen Widerstand in deinem Körper. Wo zeigt er sich dir? Nimm wahr, wie unangenehm dieser Widerstand sich in dir anfühlt.

3. Spüre nun auch die Anteile in dir, die mit der Situation einverstanden sind, die gerne annehmen wollen.

4.  Konzentriere dich auf diese Anteile und spüre ihre Kraft. Stärke die Kraft, indem du dich mit der Situation einverstanden erklärst.

5. Erlaube dem Bereich, der einverstanden ist, seine Energie in dir auszubreiten. Wiederhole dabei dein Einverständnis mit der Situation.

6. Halte deine Aufmerksamkeit auf den einverstandenen Bereich und wiederhole dein Einverständnis, während du jetzt den Regler gegen deine Widerstände auf der Skala hinunter bis auf 0 schiebst. Ganz langsam, aber ohne nachzulassen.

7. Stell dir nun noch einmal die Situation oder Person vor, die deinen Widerstand ausgelöst hat. Sieh wieder die Skala vor dir. Ist da noch Ablehnung? Wo befindet sich der Schieberegler jetzt? Was hat sich verändert?

Tipp: Du kannst deine Skala auch täglich mit Einverständnis einölen, damit der Regler sich leichter verschieben lässt.

 


Nährende Quellen

Empfindest Du die momentane Zeit auch als so anstrengend?

Alles läuft so schnell ab. Kaum hat man ein Thema erledigt, kommt auch schon das nächste dran. Wir befinden uns in einer nie gekannten Beschleunigung, die den gesamten Bodensatz – alle unbearbeiteten Themen – in uns an die Oberfläche bringt. Das führt sowohl zu körperlichen Ausfallerscheinungen, wie auch zu emotionalen Schwankungen. Ängste und Zweifel gewinnen mehr denn je die Oberhand. Um so wichtiger ist es, dass wir uns immer wieder auf die Quellen, die uns nähren, ausrichten.

Das folgende Ritual hilft mir momentan, meine Zentrierung und Stabilität zu halten. Vielleicht hilft es ja auch dir. Probier es aus.

Das Ritual besteht aus 3 Gesten, die von einem Satz begleitet werden. Du kannst den Satz laut sprechen oder innerlich denken. Am besten wiederholst du den Satz mehrmals. Du kannst das Ritual im Sitzen oder Stehen durchführen.

 

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Das Foto ist von Helmut Wagner. Vielen Dank!

1. Strecke deine Arme nach oben.
„Ich verbinde mich mit der Quelle des Lichts.“

2. Lege deine Hände auf dein Herz-Chakra. Die rechte liegt auf der linken Hand.
„Ich verbinde mich mit der Quelle der Liebe in meinem Herzen.“

3. Strecke die Arme nach unten.
„Ich verbinde mich mit der Quelle des Lebens.“